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50. Trainertreffen Hannover
30.06.2000 Median-Hotel, Lehrte

Zukunft der Weiterbildung

Podiumsdiskussion

"Zukunft der Weiterbildung" war das Thema der Podiumsdiskussion, zu dem das TT-Hannover am 30. 6. 2000 geladen hatte. Es diskutierten Britta Quade-Cherek (Leiterin Abt. Personalentwicklung - Führungs­kräfte, Preussag AG, Hannover), Dietrich Over (Group Management Development, Volkswagen Coaching Gesellschaft, Wolfsburg), Dr. Werner Graf (Head of Organisational and Human Resources Development, Continental AG, Hannover), Rainer Damerau (Leiter Organisationsentwicklung, Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover), Rainer Kassebeer (Leiter Abt. Personal, Deutsche Messe AG, Hannover) und Prof.Dr. Peter von Mitschke-Collande  (Institutsleiter Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft (WA), Uni-Hannover).

Gute Chancen für die Unternehmen, die Zukunft zu meistern sieht Prof. Peter von Mitschke-Collande nur, wenn Fragen von Bildung und Weiterbildung im gesamtgesellschaftlichen Rahmen neu gesehen werden. Es geht darum, die Bildungskarriere des Menschen vom Kindergarten bis in die Unternehmen zu begleiten und damit die Entwicklung des Individuums zu fördern. "Auch unsere Universitäten bilden in der Regel zu wenig praxis­orientiert aus", urteilte Dietrich Over und unterstrich "oft werden noch Einzelkämpfer erzogen, denen Sozialkompetenz, Team- und Projektarbeit Fremdworte sind."

Priorität wird die Entwicklung der Führungskräfte haben. "Organisationsentwicklung muss Nutzen schaffen. Sie geht vornehmlich über die Führungskräfte, die die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter als ihren originären Job betrachten müssen" so Rainer Damerau. Selbstkritisch stellte die Runde fest, dass Unternehmen lernen müssen, Mitarbeitern Möglichkeiten zu bieten, das Gelernte auch zu leben.


111 Trainer, Berater und Coaches nahmen am 50. Trainertreffen in Hannover teil.

Wenn auch Training-on-the-job, Führungskraft als Coach, CBT usw. mehr an Bedeutung gewinnen, so "brauchen wir das Spezialwissen und die Methodenkompetenz des Externen, wenn wir z.B. die Persönlichkeitsentwicklung unserer Mitarbeiter unterstützen wollen", meinte Rainer Kassebeer, und Britta Quade-Cherek ergänzte: "Der Prophet im "eigenen Land" gilt auch in der Weiterbildung oft wenig; wir brauchen den Externen auch in der Zukunft.

Nach vorn geschaut ist zu sagen: Deutlich mehr als heute wird Weiterbildung sich der elektronischen Medien bedienen. Dennoch - "wenn ich wissen will, ob ich jemanden "gut riechen kann", dann muss ich ihn eben wirklich riechen; Face-to-face wird wieder wachsen", so Dr. Werner Graf. OE und PE werden enger verzahnt; Lernen und Arbeiten gehen Hand in Hand. Stärker als bisher werden wir Menschen bei ihrer Selbstentwicklung unterstützen. Externe Trainerinnen und Trainer werden als Experten projektbezogen geholt und danach wieder verabschiedet.

Viele interessante Fragen, die Klaus Dannenberg, Leiter des Trainertreffen Hannover und Margarete Piel vom Orga-Team stellten, wurden diskutiert. Auch die Zuhörer hatten Gelegenheit, ihre Fragen ans Podium zu stellen. Nach zwei Stunden war dann auch manche Antwort gefunden und Klaus Dannenberg konnte die Diskussion mit der Feststellung schließen: "Wesentliche Aufgaben der Externen sind dort zu sehen, wo sie dazu beitragen können, über die Unterstützung der Personalentwicklung die Organisationen mit zu entwickeln. Methodenwissen, Spezialwissen und Weiterbildungs-Standards sind dabei das Handwerkszeug. Entscheidend werden jedoch die Fähigkeiten sein, sich in die Strukturen des Unternehmens hineinzufinden und Prozesse zu entwickeln zu gestalten und zu begleiten." Manche Frage, die noch offen blieb, konnte beim appetitlichen Abendbuffet des Median-Hotel in Lehrte weiter diskutiert werden.

Mit 111 Teilnehmern war das 50. TT-Hannover hervorragend besucht, ein Hinweis darauf, dass beim Trainertreffen Hannover die Zukunft der Weiterbildung längst begonnen hat.

Herzliche Grüße

Klaus Dannenberg & das TTH-OrgaTeam

PS: Von der Podiumsdiskussion wurde ein Video-Mitschnitt gemacht, der über das TT-Service-Büro bezogen werden kann.

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