Weiterbildungs-News

jobag_logo.jpgFulda, 30. Januar 2009– Die JOB AG, ein Spezialist für Personal Management und Job Management, hat im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit TNS mnid etwa 1.150 Berufstätige nach der „Persönlichen Investition in die Weiterbildung“ befragt. Das Engagement, Zeit in die eigene Weiterbildung zu investieren, ist dem Ergebnis zufolge höher, als die Bereitschaft eigenes Geld dafür zu verwenden. Erstaunlich ist aber, dass viele Berufstätige den Arbeitgeber beim finanziellen Investment eher als Partner sehen als öffentliche Einrichtungen und deren Programme. Wie die Ergebnisse aus der Befragung im Sommer und Winter 2008 im Detail aussehen, zeigt die Marktstichprobe, die ab sofort kostenlos zum Download unter  www.jobag.com bereit steht.

Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sieht in einem bildungsbereichsübergreifenden Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) ein wichtiges Instrument für eine Verbesserung der Durchlässigkeit des Bildungssystems und der Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und allgemeiner Bildung. Um die Praxistauglichkeit eines DQR zu prüfen, unterstützt der Hauptausschuss eine einjährige Erprobungsphase im Jahr 2009. Die Erprobungsphase solle Bildungspolitik und -praxis Aufschluss darüber geben, ob die ausgewählten Deskriptoren die gewünschte Zuordnung von Qualifikationen ermöglichten und die Anschlussfähigkeit zum Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) gewährleistet sei. Insbesondere, so die Forderung des BIBB-Hauptausschusses, sei in der Erprobungsphase sicherzustellen, dass "grundsätzlich alle Kompetenzniveaus des DQR auf schulischen, betrieblichen, hochschulischen und beruflichen Bildungs- und Karrierewegen erreichbar" und "prinzipiell keine Reservierungen bestimmter Niveaus für bestimmte Qualifikationen möglich sind".

Die Firmen in Deutschland investieren kräftig in das Know-how ihrer Mitarbeiter. Wie aus der aktuellen Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht, haben sich im Jahr 2007 nahezu 84 Prozent aller Unternehmen in der betrieblichen Weiterbildung engagiert. Von den Betrieben mit 250 und mehr Beschäftigten nahmen sogar 96 Prozent für Bildungsmaßnahmen Geld in die Hand. Insgesamt ließen sich die Unternehmen die Weiterqualifizierung rund 27 Milliarden Euro kosten. Im Schnitt gaben sie damit für jeden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 1.053 Euro aus. Davon waren 419 Euro je Mitarbeiter direkte Kosten, die für Trainer-Honorare, Lehrgangs- und Teilnehmergebühren, Reisekosten, Mieten und Ausgaben für Lehrmaterial anfielen. Hinzu kamen 635 Euro pro Kopf, die als indirekter Kostenblock für die eingesetzte Arbeitszeit jener Beschäftigten zu kalkulieren waren, die an Weiterbildungen teilnahmen.

Die diesjährigen Bildungsbotschafter der didacta sind der ehemalige Boxweltmeister Henry Maske und TV-Moderator Jörg Pilawa. Dies verkündeten heute die beiden ideellen Träger der europaweit größten Bildungsmesse: der Didacta-Verband der Bildungswirtschaft und der Schulbuchverlegerverband VdS Bildungsmedien. Mit der Ehrung, die seit 2007 verliehen wird, wollen die beiden Verbände auf den unermüdlichen Einsatz der vielen privaten und auch aus der Wirtschaft getragenen Bildungsinitiativen aufmerksam machen und zur Nachahmung animieren. Mit Henry Maske und Jörg Pilawa können wir in diesem Jahr zwei Persönlichkeiten aus Sport und TV ehren, denen Bildungs- und Wissensthemen schon seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit sind und die sich für ihr Engagement viel Zeit nehmen, erläutern die Sprecher der beiden Verbände die Wahl der diesjährigen Bildungsbotschafter.

„Personalentwicklung bei Weiterbildungsanbietern“ war Themenschwerpunkt der diesjährigen vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) durchgeführten wbmonitor Umfrage, an der sich mehr als 1.800 Anbieter beruflicher und allgemeiner Weiterbildung beteiligt haben. Die Mehrheit der Anbieter unterstützt die Weiterbildung ihrer Lehrenden; insbesondere die größeren Anbieter liegen hier vorn. Dabei profitieren vor allem die fest angestellten Lehrkräfte, die in dieser Branche jedoch in der Minderheit sind. Das Stammpersonal wird vielfach nicht nur durch Fachpublikationen, sondern auch bei der Teilnahme an Tagungen, Vorträgen oder Bildungsmessen sowie durch Freistellung und/oder Beteiligung an Weiterbildungskosten unterstützt. Auch die Durchführung interner Weiterbildungen und die Anrechnung von Seminarteilnahmen als Arbeitszeit haben einen hohen Stellenwert (siehe Tabelle).

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