Das eigene Trainerprofil schärfen

Zum Thema „Profilschärfung“ hatten wir uns für das 3.Regionalgruppentreffen des Jahres erstmalig Unterstützung durch eine externe Referentin eingeladen. Kathrin Fehlau war dafür extra aus München angereist.

In ihrem Vortrag machte uns Kathrin mit wesentlichen Schritten vertraut, die uns helfen, unsere Kernidentität als Trainer und Coaches herauszuarbeiten und unser Profil darauf aufbauend zu kreieren.

Begeistert machten wir uns an die Übung zur Biografiearbeit und interviewten uns gegenseitig. Schon in dieser kurzen Übung wurde uns deutlich, wie wichtig diese Vorarbeit ist, wenn wir als Trainer sichtbar sein und gezielt die für uns richtigen Kunden ansprechen wollen. Marketinginstrumente wie Homepage, Flyer oder auch die Visitenkarte können erst dann eine Aussagekraft über uns entwickeln, wenn wir wirklich wissen, was wir wollen. Authentizität ist Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg und die eigene berufliche Zufriedenheit.

Das Thema hatte 14 TrainerInnen und Coaches an diesem so heißen Dienstag zusammengeführt. Und ich erhielt zahlreiche Rückmeldungen weiterer Interessenten, die es bedauert haben, aufgrund von Urlaub oder anderen Terminen nicht dabei sein zu können. Eine Wiederholung ist darum angedacht. 

Nun freuen wir uns auf unsere seit langem geplante „Fuckup Night“ am 24.08.2018. Dann wird es darum gehen, die eigenen Stolpersteine in unserem Trainerleben mit einem Augenzwinkern zu betrachten und aus den Fehlern und getroffenen Fettnäpfchen der Trainerkollegen zu lernen. 

Die Sommermonate sind für viele von uns weniger auftragsintensiv. Für mich persönlich gab es in diesem Jahr allerdings keine Sommerpause. Mit fällt auf, dass die Nachfrage nach Teamentwicklung exorbitant steigt. Manchmal brennt es bereits lichterloh in den Teams, bevor Unterstützung von außen geholt wird. Dann braucht es kurzfristige Interventionen. Daneben habe ich aber auch zunehmend Anfragen, bei denen es darum geht, die Teams zu stärken, bevor Veränderungsprojekte umgesetzt werden. Das freut mich ganz besonders. Es ist ein Zeichen, dass das Bewusstsein für gesundes Führen wächst und die Bedeutung der „Klimafaktoren“ am Arbeitsplatz für die Mitarbeiterbindung steigt. Sehr gut!

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr die Sonne nach wie vor genießen könnt und Ihr Gelegenheit habt, ab und zu in erfrischendem Regen zu tanzen. 

Kerstin Mende Bild

Eure Kerstin Mende
(Leiterin TT-Dresden)