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Der Halo Effekt

Wie Manager sich täuschen lassen

Phil Rosenzweig

Gabal Verlag 2008, 1. Auflage, 300 Seiten, 24.90 Euro

Tagtäglich analysieren Management-Gurus, Consultants und prominente Wirtschaftslenker das Geschehen an der Börse, loben die Weitsichtigkeit und den Erfolg eines neuen CEOs, proklamieren eine weitere Erfolgstheorie oder geben Tipps, wie man die Konkurrenz garantiert überholen kann. Aber was davon ist gesichertes Wissen und was sind bestenfalls vage Thesen? In seinem wegweisenden und unkonventionellen Buch legt Phil Rosenzweig den Finger auf die eklatantesten Denkfehler. Der folgenreichste Irrtum ist der Halo-Effekt. Steigen Umsatz und Gewinn eines Unternehmens, ist die Versuchung groß, dahinter eine brillante Strategie, eine visionäre Führungspersönlichkeit, besonders fähige Mitarbeiter oder eine außergewöhnliche Unternehmenskultur zu vermuten. Lässt die Performance nach, stehen schon bald die verfehlte Strategie, der arrogante Führungsstil, die unengagierten Mitarbeiter oder die uninspirierte Unternehmenskultur am Pranger. Dabei hat sich kaum etwas verändert –außer die Wahrnehmung. Rosenzweigs brillant geschriebenes Buch verzichtet auf jeden unnötigen Fachjargon. Sein erfrischend direkter Schreibstil richtet sich an eine breite Leserschaft aus der Welt der Wirtschaft und der Unternehmen. Führungskräfte, die zwischen Sein und Schein unterscheiden wollen, kommen um die Lektüre dieses Buches nicht herum.

Quelle: Text des Verlages


Phil Rosenzweig ist Professor am Lausanner IMD, wo er im Auftrag führender Unternehmen Strategie- und Organisationskonzepte entwickelt. Nach seiner Promotion an der Wharton School der University of Pennsylvania lehrte er sechs Jahre lang an der Harvard Business School. Seine Heimat ist Nordkalifornien.

www.the-halo-effect.com 

 
 

 


 

Das Buch des Jahres ist der GABAL-Titel „Der Halo Effekt"

Und das schreibt die changeX-Jury über „Der Halo-Effekt“: „Das ist wie in der Schule: Dem guten Mathe- und Deutschschüler unterstellen die Lehrer, dass er auch in Erdkunde und Englisch prima ist. Dem schlechten traut man generell nichts zu. „Halo-Effekt“ nannte das in den 20er-Jahren der Psychologe Edward Thorndike und bis heute kann man diesen Effekt überall beobachten. Nur schaut keiner hin. In Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft gibt es ihn nämlich genauso wie im Klassenzimmer. Insofern müssen wir über Erfolg von Unternehmen ganz anders nachdenken. Denn meist haben sich Unternehmen überhaupt nicht verändert, wenn ihr Erfolg wächst oder nachlässt. Sondern wir selbst ändern die Zuschreibungen, die wir aus ihrer Leistung ableiten. Und stricken daraus verschwiemelte Rezepte. Es tut gut, dass ein renommierter Management-Professor wie Rosenzweig hier kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern sagt: In die Tonne mit den Tipps. Wirtschaft ist unsicher, riskant, absolut rezept-resistent.“

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