Edit Frater Edit Frater, Leiterin TRAINERversorgung e.V.

„Ich war jung und brauchte das Geld.“ – ein flotter Satz zur Umschreibung des jugend­lichen Überschwanges und Tatendranges.

Junge TrainerInnen und Coachs denken nicht ans Geld

Junge TrainerInnen und Coachs denken darüber nach wie sie ihre Zielgruppe finden, wie sie ihren Job erfolgreich ausüben können, die Konkurrenz überholen und ihre inhaltliche Qualität verbessern können. Relativ wenig denken sie über Geld nach. Erst wenn „der Lack ab“ ist, die ersten Wehwehchen kommen, die Energie leicht spürbar schwindet, fangen die meisten selbständigen Trainer an, über Geld nach­zu­denken.

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Erfahrungsgemäß ist das bei den meisten Trainern ab Mitte Vierzig der Fall.

Welche Fragen bewegen selbständige Trainer und Trainerinnen in der Alters­gruppe?
  • Wie ist es um meine Altersvorsorge bestellt?
  • Sollte ich doch mal über eine Absicher­ung für den Fall von längerer Krankheit oder Berufsunfähigkeit nachdenken?
  • Wie viel muss ich eigentlich verdienen, um meine Zukunft zuverlässig zu sichern?

Wie viel Geld wir Ihnen im Rentenalter zur Verfügung stehen? Und wann fängt dieses überhaupt an?

Einkommensart Betrag Zu versteuern
Gesetzliche Rente 800,00 Ertragsanteil (18% ab 66 Jahren)
Betriebliche Altersvorsorge 200,00 Ertragsanteil (18% ab 66 Jahren)
Immobilie 500,00 Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
Basisrente 520,00 85% der Rente zu versteuern
Entnahmeplan Investmentfonds 550,00 Kapitalerträge
Gesamtrente (Euro) 2.570,00  

Viele TrainerInnen möchten möglichst lange berufstätig sein und Geld verdienen. Um feststellen zu können wie die finanzielle Lage im Rentenalter aussehen wird, ist es empfehlenswert einen Plan für den schrittweisen Übergang in die Altersrente auszuarbeiten.

Durchaus kann eine gesetzliche oder private Rente bezogen und die Berufstätigkeit fortgesetzt werden. Wichtig ist, die steuerliche Situation zu erfassen.

Beispiel: Trainerin Tina, Jahrgang 1958

Unsere Beispieltrainerin hat einige Jahre angestellt gearbeitet und wird aus dieser Zeit eine gesetzliche Rente und eine betriebliche Altersvorsorge beziehen. Sie hat 1990 eine Lebensversicherung abgeschlossen, aus der eine Auszahlung in Höhe von 100.000 Euro zu erwarten ist. Diesen Betrag wird sie in einen Investmentfonds investieren.

Sie wird eine vermietete Eigentums­wohnung erben und hat aus steuerlichen Gründen vor, eine Basisrente (Rürup) abzu­schließen.

Ihre Situation im Alter wird folgendermaßen aussehen:

Tina ist freiwillig bei der gesetzlichen Krankenversicherung versichert und wird auf ihre Einkünfte im Rentenalter 457,00 Euro Krankenversicherungsbeitrag zahlen müs­sen.

Die Steuern betragen nur 114,00 Euro, so dass netto 1.999,00 Euro verbleiben. Nach einer angenommenen Inflation von zwei Prozent, liegt die Kaufkraft dieses Betrages im Jahr 2027 noch bei 1.575,00 Euro.

Sie könnte noch 450,00 Euro monatlich steuer- und sozialversicherungsfrei hinzuverdienen. Weitere Einkünfte würden als Einkommen versteuert.

Brutto ist also keinesfalls netto, auch nicht im Rentenalter. Möchten Sie wissen, wie Ihre zukünftigen Einkünfte im Alter besteuert werden und welche Abgaben sonst noch auf Sie zukommen werden?

Über die TRAINERversorgung e.V. können Sie weitergehende Informationen zum Thema und konkrete Berechnungen für Ihre individuelle Situation anfordern.

Nutzen Sie den Service der TRAINER­versorgung e.V. und lassen Sie prüfen, zu welchen Konditionen Sie eine zuverlässige Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit erhalten können. Wir freuen uns auf Sie!

 

Edit Frater ist im Ehrenamt Leiterin der Fachkommission Altersvorsorge des DVWO Dachverband der Weiterbildungsorganisationen e.V. und berät als Expertin für Versicherungs- und Finanzfragen den DVWO und seine Mitgliedsorganisationen.

Kontakt:

TRAINERversorgung e.V.
Hauptniederlassung Köln
Hauptstr. 39 - 50996 Köln
Tel. 0221-331 79 87
Fax 0221 - 331 79 92
info@trainerversorgung.de
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