Warum Termine mit uns selbst so wichtig sind
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- Kategorie: Persönlichkeitsentwicklung
Theo Bergauer
Zeit für mich? Achtung: Systemfehler im Leistungsprogramm!
Warum Termine mit uns selbst so wichtig sind
Im Wirtschaftsleben geht es immer darum, möglichst beschäftigt (oder besser: geschäftig) zu sein. Wer nicht rund um die Uhr irgendwelche Termine hat, kann es gar nicht so weit gebracht haben. Stress ist in und der Mensch somit vermeintlich wichtig. Für die Atmosphäre und den geistigen Flow sind das keine guten Voraussetzungen. Wir haben Geschäftstermine, einen Zahnarzttermin, einen Termin beim Friseur und kennen die Sporttermine unserer Kinder. Viele Menschen, die auf die so genannte Work-Life-Balance achten, haben vielleicht noch regelmäßig Termine mit ihrem Lebenspartner – zum Essen oder Theaterbesuch. Doch haben wir auch manchmal einen Termin mit uns selbst? Eine Antwort auf diese Frage gibt der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer: „Wir Menschen leiden hier wahrscheinlich unter einer Fehlprogrammierung. Unsere Software zeigt uns an: Vorsicht! Ein Termin mit mir selbst verursacht einen Systemfehler im Leistungsprogramm. Ist es nicht tatsächlich so, dass wir es als Minderleistung erachten, wenn wir einfach mal einen halben Tag, ja vielleicht nur eine Stunde nichts tun, unsere Gedanken schweifen lassen? Viele können das auch gar nicht mehr und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie jemandem sagen müssten, ich habe nichts getan. Wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen, um eine Atmosphäre für den geistigen Flow zu schaffen, müssen wir vorher mit diesem Vorurteil der Minderleistung aufräumen – in uns selbst und auch in unserem Umfeld. Ansonsten ist die Auszeit eher kontraproduktiv und zerstört unbewusst unsere beste Absicht, in eine gute und geistig anregende Stimmung zu kommen.“
* Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer ist seit 20 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Entwicklung und unternehmerische Prozesse (www.b-wirkt.de) aktiv. Namhafte Stars aus dem Sport sowie große deutsche und international tätige Unternehmen setzen auf seine persönliche Dynamik, sein breit gefächertes Erfahrungspotenzial und die Schulungskraft des Bau- und Wirtschaftsingenieurs. Dabei geht es ihm nicht um kurzfristige Wissensvermittlung oder einen schnellen Motivationsschub, sondern vielmehr um die Begleitung von Prozessen, die zu Souveränität und damit zur persönlichen Zufriedenheit und zum beruflichen Erfolg führen.