Weiterbildungs-News

Bonn, 2.12.2009. Übergänge unterstützen – Lernen im Lebenslauf fördern, so lautete das Motto der Feierlichkeiten des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), die am 30.11.2009 im Rheinischen LandesMuseum in Bonn stattfanden. Rund 120 Gäste feierten auf der Preisverleihung die Auszeichnung von drei bedeutsamen Projekten der Erwachsenenbildung, die gezeigt haben, wie Menschen im Übergang unterstützt werden können.

Der 1. Fachkongress für Businessfrauen in München im Oktober 2009 war auf Anhieb ausgebucht und fand hervorragenden Anklang bei den knapp 150 Teilnehmerinnen aus vielen unterschiedlichen Branchen.

Das von der Initiatorin, Monika Scheddin, zusammengestellte Programm mit einem Mix aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Messeständen mit attraktiven Produkten sowie ausreichend Zeit zum aktiven Networken mit Gleichgesinnten schuf eine inspirierende Atmosphäre mit viel Lebendigkeit und spürbarem Engagement aller Beteiligten.

Die insgesamt 13 Vorträge sorgten für lebhafte Diskussionen und gaben jede Menge neue Denkanstöße. So berichtete Monika Scheddin in ihrem Vortrag „Entdecke die Diva in Dir“ von den besonderen Charakteristika erfolgreicher Businessfrauen, einer neuen Spezies, die eine wohldosierte Mischung verschiedener Anteile repräsentiert, u.a. auch den Teil der „Diva“ bewusst lebt. Die Diven sind emanzipiert, aber keine Emanzen, statt vager Hoffnungen und vorsichtiger Ziele haben sie kühne Absichten, anspruchsvolle Wünsche und glasklare Erfolgsformeln.

Startschuss für das größte Programm des Bundes für lebensbegleitendes Lernen / Einzigartige Partnerschaft von Bund, Kommunen und Stiftungen
"Unser Ziel ist es, eines der besten Bildungssysteme der Welt zu schaffen. Dazu gehört, der heutigen und der kommenden Generation in jeder Lebensphase das richtige Bildungsangebot machen zu können", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Dienstag zur Auftaktkonferenz für das bundesweite Bildungsprogramm "Lernen vor Ort". "Nur eine lernende Gesellschaft kann in Zeiten des Wandels erfolgreich sein. Dabei ist Bildung eine gemeinsame Aufgabe aller Akteure", so Schavan weiter. "Mit 'Lernen vor Ort' beginnt eine neuartige öffentlich-private Bildungspartnerschaft aus Bund, Kommunen und Stiftungen, um ein abgestimmtes Bildungssystem auf kommunaler Ebene zu entwickeln: von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Erwachsenenbildung."

Ministerin Schavan sieht in Jahresgutachten Ermutigung für ihre Politik Hoch zufrieden äußerte sich Bundesforschungsministerin Annette Schavan über das am Freitag veröffentlichte Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. "Das ist eine Ermutigung für die Bildungs- und Forschungspolitik dieser Bundesregierung", sagte die Ministerin in Berlin. "Das Gutachten führt uns sehr deutlich vor Augen, dass Bildung und Forschung in das Zentrum der Wachstumspolitik gerückt sind." Das Gutachten fordert dazu auf, Bildung und Innovation in den öffentlichen Haushalten höchste Priorität einzuräumen - neben der Notwendigkeit der Konsolidierung. "Genau diesen Weg gehen wir", sagte Schavan. "Mit zusätzlichen 12 Milliarden Euro Investitionen in Bildung und Forschung bis zum Jahr 2013 haben wir uns klar zu unserer Verantwortung für die Zukunft bekannt." Diese Summe ist im Koalitionsvertrag festgeschrieben. "Wir dürfen jetzt nicht einen Wettlauf um die größten Steuersenkungen veranstalten, sondern wir sollten uns auf die wichtigsten Zukunftsinvestitionen konzentrieren", betonte die Ministerin. Sie griff auch die Forderung der Wirtschaftsweisen auf, eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung einzuführen. "Zur Forschungspolitik gehört auch die passende Steuerpolitik. Diese ergänzt die klassische Forschungsförderung. Ich freue mich sehr, dass der Sachverständigenrat diese Politik ausdrücklich unterstützt." www.bmbf.de

Bildung und Forschung haben für die neue Bundesregierung hohe Priorität. Das zeigt sich in besonderem Maße daran, dass in den kommenden vier Jahren zwölf Milliarden Euro mehr in diesem Bereich investiert werden. Am 28. Oktober 2009 nahm Annette Schavan erneut ihre Amtsgeschäfte als Bundesministerin auf. Auch die beiden Parlamentarischen Staatssekretäre wurden ins Amt eingeführt: Dr. Helge Braun, Arzt und Bundestagsabgeordnete aus Gießen, erhielt von Bundesministerin Dr. Annette Schavan die Ernennungsurkunde des Bundespräsidenten. Thomas Rachel bleibt Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF. Er übt diese Funktion seit 2005 aus.

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