Protokoll des Trainertreffens vom 12.3.2003

Erfahrungsaustausch im ganz normalen Alltag des Trainers

Wir waren 8 Teilnehmer und eigentlich wollten wir zum Thema "Trainer und die Grenzen zum Therapeuten" oder " wie wir mit unserer Verantwortung umgehen, die wir den Teilnehmern unserer Seminare gegenüber haben, wenn wir sie mit Rückmeldungen konfrontieren und zu Entwicklunsschrittten anstossen".

Aber wir haben ja bei Rosi Konirsch gelernt unserer Intuition zu folgen und so sind wir zu einem anderen Thema gekommen, ohne dies auszumachen - und es war an diesem Abend einfach die Qualität für die nun folgenden Themen:

Erfahrungsaustausch im ganz normalen Alltag des Trainers:

Technik:

  • unsere liebe Kollegin Sigrid Hess ist nun wieder bei uns, nachdem sie
  • ihre Kinder ein bißchen größer hat und doch eher mal weg kann. Sie ist eine hervorragende Dozentin für EDV. Wir haben Sie gebeten, für uns einmal aus
  • ihrem Bereich einen Abend zu veranstalten. Sie wird dies z. B. mit Exel und eventl. PowerPoint im Schulungszentrum Schneider in Markdorf tun. Wir freuen uns sehr darauf, denn mit ihrer herzerfrischenden Art wird uns selbst die Technik Spaß machen. Sigrid wird uns dann einen passenden Termin mitteilen, eventl. im Herbst?

Dialekt im Seminar:

  • wir haben jeder unsere Erfahrungen mit dem Dialekt im Seminar
  • in die Runde gegeben und es ist doch ganz klar dabei geworden, dass wir natürlich nicht breitestes Schwäbisch und Extremdialekt sprechen können, sonst gibt's, da wir ja bundesweit unterrichten, Verständigungsprobleme. Aber wir waren uns alle einig, dass der Dialekt ein Teil von unserer Persönlichkeit darstellt und wenn wir uns verstellen, dann sind wir nicht authentisch und nicht wirklich wir selber. Also es ist sogar so, dass bei einigen gerade diese Färbung der Sprache bei den Teilnehmern Sympathie auslöst und daher auch gewünscht ist.

Also Fazit: bleiben wir ganz bei uns und dann ist uns der Erfolg sicher - weil wir so "echt" rüberkommen.

Pünktliches Anreisen zum Seminar:

Was ist, wenn der Zug Verspätung hat, was ist, wenn auf der Autobahn ein Wahnsinns-Stau ist oder eine Autopanne usw.

Völlig unterschiedliche Muster haben wir da entdeckt. Die auf Sicherheit programmierten reisen am Abend vorher an, um am Morgen ausgeruht das Seminar starten zu können. Wieder andere finden es einfach entspannend, in den frühen Morgen zu starten, wenn die Sonne gerade aufgeht und die Straßen noch ruhig sind.

Wieder anders ist es wenn ein Flug nach Hamburg ansteht (wie gehe ich bei so weiten Anreisen mit der Bezahlung des Anreisetags um (gemeint sind nicht die Reisekosten etc. sondern einfach die Zeit selbst, die beim An-bzw. Rückreisen verbraten wird) Michael meint, 25 % des Tagessatzes seien da gerechtfertigt. Es kommt allerdings letztendlich einfach auf die vertraglichena Vereinbarungen an.

Dann noch die Info, dass wir mit öffentlichen Verkehrsmittel gegen eventl. Regressansprüche des Veranstalters besser abgesichert sind, als mit dem eigenen PKW. Hat die Bahn eine Panne, kann ich von jedem X-beliebigen Ort aus ein Taxi auf Kosten der Bahn nehmen und trotzdem pünktlich zum Seminar erscheinen. Bitte Vertragsunterlagen immer mit im Koffer haben, als Beweis für die Eiligkeit und Wichtigkeit des Taxis. Telefonnummer der Wiederbeschaffung des Taxientgelts: Regionaler Ansprechpartner Nahverkehr, Postfach 2649 89016 Ulm, Tel. 0 1803 / 194 195, Fax 0731 / 1550 - 160 (hier kann man sicher auch die Ansprechpartner für Fernreisen erfahren).

Trainers Alptraum:

Unser lieber Thomas Drach hat uns dann das Highligt, nämlich Trainers Alptraum geliefert. Wir waren fast unter dem Tisch gelegen vor Lachen. Tja was ist nun Trainer Alptraum? - Das Seminar findet statt, der Trainer weiß nichts davon, liegt im Schwimmbad am See und relaxed für den nächsten Tag, wo das Seminar stattfinden soll, nur leider hat er sich im Kalender geirrt. Tausend Dank Thomas für diesen so liebenswerten und für uns alle sehr wichtigen Beitrag. Deine Seminarinstitution hat Dir trotzdem weiterhin vertraut und Du hast trotz dieser Sache Deine Aufträge auch weiterhin bekommen. Für uns eine wichtige Botschaft, denn man sieht es geht auch anders. Das menschliche hat da einfach die Oberhand behalten. Das ist dann auch ein Beweis für die Qualität des Trainers.

Thema - Als Ersatz für einen ausgefallenen Trainer einspringen:

Extremsituation, eine Teilnehmerin ist vor allem wegen des avisierten Trainers gekommen, der ist nun aber nicht da und man fungiert als Ersatz. Die Teilnehmerin storniert das Seminar und geht. Wie geh ich mit dem Rest der Teilnehmer um? Ganz offen besprechen, ob die Bereitschaft der restlichen Teilnehmer da ist und dann entscheiden, ob das Seminar stattfinden soll oder nicht. Wenn wir erst mal alle anderen im Boot haben, dann läuft das Seminar. Offenheit ist hier das Mittel der Wahl - anders geht es nicht.

Wo befindet sich unser Klientel:

Wie siehts aus mit dem "Prophet im eigenen Land". Die Trainergruppe hat völlig unterschiedliche Erfahrungen. Die einen sind nur rund um den See tätig, die anderen fast ausschließlich "auswärts" oder gemischt tätig. Ein Trainer hat die Erfahrung gemacht, was es heißt bei unseren Eidgenossen in der Schweiz tätig werden zu wollen. Der wurde über 2 Std. durch die Mangel gedreht (ist absoluter Profi) und war hinterher völlig platt, er wollte noch einen Einkaufsbummel in Zürich machen, aber da war nichts mehr drinn. Also Achtung, die Schweizer sind gründlich....die kaufen keine Katze im Sack ein. Eine Kollegin hat die Situation, dass die Teilnehmer von überall her zu ihr anreisen, sie mietet entsprechende Räumlichkeiten an. Zwei Kollegen sind vorwiegend vor Ort tätig, also seltener unterwegs. Wir haben da jede Variation im Trainertreffen. Auch die Situation, dass ein Hamburg-Seminar wegen des weiten Anreiseweges nicht angenommen wird, also Aufwand/Ertrag in keinem wirklichen Verhältnis standen.

Michael Spars hat dann noch die Info-Veranstaltung  "Trainertreffen Bodensee stellt sich vor" (die Trainer des Trainertreffen Bodensee präsentieren sich im GZH) angesprochen. Als möglicher Termin ist der September geplant. Michael wird uns noch den genauen Termin und die Kosten für Miete und Stand geben. Eine tolle Möglichkeit für uns alle. Für viele wird es sicherlich ein Thema des Termins sein, aber schön wäre es schon, wenn wir das schaffen könnten und so den vielen großen Firmen am Bodensee zeigen könnten, dass es auch in allernächster Nähe gute und kompetente Trainer gibt. Die holen sich ihre Trainer oft aus dem Norden.

Tja, das wars dann für heute, es war ein so schönes Treffen an diesem Abend und wir haben so viel gelacht und es hat nicht an Achtsamkeit einander gegenüber gefehlt. Wir waren alle so offen und haben uns dadurch so viel gegenseitig gegeben. Wir waren in einer so guten Atmosphäre zusammen, das schafft Vertrauen und Verbindung untereinander und in so einer Qualität entsteht sehr viel, auch nonverbal.  

Ich wünsche mir, dass wir weiterhin so zusammenwachsen und uns gegenseitig eine Freude sind.

Hier noch die Adresse des MarketingClubs Bodensee, für die, die sich für die dortigen Veranstaltungen interessieren: www.marketing-bodensee.de unter Programm findet Ihr die weiteren Veranstaltungen für 2003. Es ist immer eine Anmeldefrist zu beachten! Der für die Veranstaltung am 18.3. war leider schon am 11.3.03. Gäste bezahlen immer einen Beitrag von Eur 15,-- pro Veranstaltung. Es gibt aber auch reine Mitglieder-Veranstaltungen, das steht immer auf dem Programmpunkt.

Ich bin am 8. April bei der Veranstaltungs des MarketingClubs in der Schweiz und daher leider nicht bei unserem Trainertreffen dabei. Bei dieser Veranstaltung sind Gäste willkommen! Vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen.Anmeldung bis 1. April, auch per Internet. Es geht um den Herrenkonfektionär und Lifestyle-Markenführer Strellson in Kreuzlingen.

Es grüßt Euch alle sehr herzlich

Rosmarie Bräuer
mail@rosmarie-braeuer.de
Tel. 07544/8608

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