Trainertreffen, 8.02.2005

Visitenkarten. Die kleinste Werbefläche optimal nutzen
Marijane Holike

Zum monatlichen Trainertreffen Bodensee kamen im Februar 2005 wieder sechzehn Teilnehmende zusammen. Irmgard Sollinger konnte auch diesmal zwei Interessenten und eine Interessentin begrüßen.  Damit befindet sich das Trainertreffen Bodensee weiterhin in dynamischer Entwicklung.  In dieser Situation versteht sich die obligatorische Vorstellungsrunde jeder Zusammenkunft von selbst. Damit dies auch für regelmäßig Teilnehmende kurzweilig und informativ bleibt, nutzen wir diese Runden regelmäßig als Startblitzlicht, in dem wir uns über Name, Ort und Arbeitsschwerpunkte hinaus auch mitteilen, was uns derzeit am meisten bewegt und beschäftigt.  Auf diese Weise lernen wir uns besser kennen und fördern unsere kollegialen Beziehungen.

Die Programmgestaltung der Trainertreffen spiegelt die Mitgliedersituation wieder. Mit Marketing und Werbung haben wir zu Jahresbeginn Themen im Programm, von denen insbesondere Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der beruflichen Startphase als selbständige Trainerinnen und Trainer von erfahrenen Mitgliedern und externen Fachleuten profitieren. Das Treffen im März setzt diese Reihe mit dem Thema Akquise fort.  

Am 8. Februar war Frau Holike von grafikARTconcept aus Lindau zu Gast. Sie informierte über Möglichkeiten zur wirksamen Gestaltung von Werbeträgern. Dabei bot sie an,  eigene Visitienkarten, Flyer, Broschüren, etc. vorzulegen und zur Diskussion zu stellen.  Fachfrau wie Gruppenmitglieder nahmen dazu Stellung. Aufgrund lebhafter Austauschprozesse konnten Anregungen für die Weiterentwicklung eigener Werbeträger und Marketingkonzepte gesammelt werden.

Grundsätzliche Aspekte zur Gestaltung von Visitenkarten bzw. Werbeträgern

  • Die Visitenkarte als kleinste Werbefläche nutzen und die Amateurwirkung vermeiden, wenn sie zu professionellen Zwecken eingesetzt werden sollen
  • Alle Werbeträger werden auf der Grundlage der Visitenkartengrafik gestaltet.
  • Mit wenigen Mitteln kann Emotion ins Spiel gebracht werden. Farben, Stil, Materialien etc müssen sowohl zur Person und ihrem Auftritt, als auch zur Zielgruppe passen
  • Durch Schriftarten, Schriftgrößen ausdrücken. (Dynamik kleiner Schriftgrad (10Pk oder kleiner), gerade und kursive bzw. verschnörkelte Schrift. Niemals zwei verschiedene verschnörkelte Schriften kombinieren) - oder Kleinschrift? Sie ist derzeit „in“ und gilt als modisch, jung und dynamisch. Kann die Handschrift oder Unterschrift, etwa beim Flyer eingesetzt werden?
  • Das Verhältnis von Schrift und Raum zugunsten von mehr Freiraum wählen
  • Die Wirkung von Papierqualität und Hintergrundstruktur berücksichtigen. Papierqualität wird mit der Wertigkeit des Produkts in Verbindung gebracht
  • Warum bleibt die Rückseite leer. Soll sie bewusst frei bleiben, etwa für Notizen? Oder fehlen die Ideen zur Nutzung der Rückseite? (Dienstlich / privat; Daten / Produkt: kurz, knapp, präzise;)
  • Das eigene Bild integrieren. Es erhöht in der Fülle gesammelter Visitenkarten, etwa nach Messen, den Wiedererkennungswert und steigert somit die Werbewirkung
  • Momentan geht die Tendenz dazu, die Handynummer nicht abzudrucken, sondern Platz zu lassen für die handschriftliche Ergänzung – als Marketingstrategie („Sie sind mir so wichtig, dass ich Ihnen meine Handynummer gebe.“)
  • Tipp einer Teilnehmerin: Vorsicht bei der Beschriftung von erhaltenen Visitenkarten. In bestimmten Kulturkreisen ist dies eine kaum verzeihliche Verletzung der Etikette- z. B. in China. Für diesen Zweck kleine Post-it Zettel bereit halten, die aufgeklebt werden können!
  • Visitenkarten zielgruppenspezifisch gestalten. Eine grafische Linie. Vorderseite für Daten, Rückseite für kundenspezifische Texte, Zitate etc.
  • Informationsmenge auf Visitenkarten auf das Wesentliche reduzieren. Im Flyer kurz, knapp und präzise über das Produkt informieren. Weitergehende Informationen gehören auf die Homepage.
  • Mit der Wirkung von Werbeträgern soll experimentiert und Resonanzen ermittelt werden. Aufgrund der Erfahrungen wird die Grafik weiter entwickelt.
  • Zur Akquise eignen sich auch Lesezeichen, Postkarten, Mailing-Aktionen etc.
  • Auflagensplittings nutzen. Z. B. können von einer jährlichen Auflage von 500 Flyern zum Start 50 Ex. abgerufen werden. Vor weiteren Abrufen können Textänderungen erfolgen.

Frau Holike steht für Mitglieder des Trainertreffens Bodensee als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie ist bekannt für professionelle Gestaltung, schnelle Abwicklung, sowie günstige Preise auch bei Kleinstauflagen.

Kontakt:
grafikARTconzept
DIGITALDRUCK
Marijane Holike
Linggstrasse 4
88131 Lindau
Telefon 08382 – 274868
Fax 08382 – 27 48 69
grafikARTconcept-t-online.de

Adelheid Huonker-Wagner

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