DIE und BIBB bringen Licht ins Dunkel des Weiterbildungsmarktes
- Bernhard Laukamp
- Umfragen & Studien & Trends
Der Weiterbildungsmarkt in Deutschland ist unübersichtlich. Die Frage, wie viele Anbieter hier tätig sind, kann augenblicklich niemand beantworten. Vorliegende Schätzungen reichen von „einigen tausend“ bis zu 85.000 Anbietern. Während die öffentlich geförderten Weiterbildungsträger relativ gut dokumentiert sind, liegen vor allem zur breiten Vielfalt der ausschließlich privat finanzierten Träger kaum verlässliche Informationen vor. Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) ) und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wollen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES) nun Licht ins Dunkel des wenig transparenten Weiterbildungsmarktes bringen. Finanziert wird die Untersuchung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Denn genaue Informationen über das Anbietergefüge sind sowohl für die Weiterbildungspolitik als auch für die Weiterbildungspraxis und -forschung von großem Interesse.
8 Tipps für mehr Ausstrahlung
- Nikolaus B. Enkelmann
- Persönlichkeitsentwicklung
Erfolg, das ist unstrittig, ist eine Frage des Charakters, vor allem des Selbstbewusstseins. Dem ruhig und freundlich auftretenden Bewerber, dem gelassenen und offenen Verkäufer stehen alle Türen offen, die den womöglich gleich qualifizierten, aber nervös und unsicher wirkenden Mitbewerbern verschlossen bleiben. Wer „authentisch“, also eins mit sich selbst ist, wirkt sicher, selbst-sicher. Nur wer sich seiner selbst nicht sicher ist, wer von Zweifeln an seiner Qualifikation gequält ist, wer nicht an sich und seine Ziele glaubt, wer nicht davon überzeugt ist, wirklich das Richtige zu tun, ist nicht authentisch im Auftreten. Er kann versuchen, seine Unsicherheit zu überspielen oder damit zu spielen. Beides ist jedoch eine unglückliche Entscheidung und wird langfristig nicht zum Erfolg führen.
Bundesregierung plant Gesamtstrategie für lebenslanges Lernen
Mit einer Gesamtstrategie "Lernen im Lebenslauf" will die Bundesregierung die Bedeutung des lebenslangen Lernens steigern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung erarbeitet derzeit "in enger Zusammenarbeit mit allen für Bildung zuständigen Akteuren" wissenschaftlich fundierte Empfehlungen, die Anfang 2008 vorliegen sollen, heißt es in einer Antwort (16/6104) auf eine Kleine Anfrage (16/5997) der FDP.
Unternehmen investieren weniger in Weiterbildung
Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass nur 69 Prozent der deutschen Unternehmen Weiterbildungsaktivitäten zur Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen. Die klassische Form der Weiterbildung mit Lehrveranstaltungen in Form von Lehrgängen, Kursen und Seminaren wurde von 54 Prozent der Unternehmen angeboten.
Trendanalyse: Bye-bye, Deckungsbeitrag
- Jürgen Graf
- Trends
An das stetige wie schnelle Auf und Ab der Auftragslage hat sich die Weiterbildungsbranche inzwischen gewöhnt. Weitaus größere Sorge bereitet vielen Trainern und Instituten indes der Preisverfall ihrer Dienstleistung – ganz unabhängig von der konjunkturellen Situation.
Effektive Trainingsmaßnahmen und nachhaltigen Lerntransfer wünschen sich Weiterbildungsanbieter wie Auftraggeber. Doch in der Zusammenarbeit bleibt dieses Anliegen häufig auf der Strecke, man setzt auf „Business as usual”. Entwicklungsplanung”, „die Interessenten entscheiden sich sehr, sehr kurzfristig für die Teilnahme an einem Seminar”, „Planungen werden deutlich hektischer, alles soll sofort passieren, obwohl dann die konkrete Terminplanung tatsächlich nicht schneller funktioniert – viel Wind, viel druckvolles Getue” – so lauten einige typische O-Töne aus der Befragung.