5 Tipps, wie Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgreich sein können
- Marc M. Galal
- Akquisition & Vertrieb
„German Angst“ ist in den USA ein geläufiger Begriff und steht für Zögerlichkeit, die in Übersee als typisch deutsch empfunden wird. Viele Menschen haben Angst: Angst vor den drohenden Folgen des Klimawandels, Angst vor der Zukunft allgemein und gerade jetzt, in der Finanzkrise, auch verstärkt Angst vor Jobverlust oder dem Scheitern des Unternehmens. Doch wie real sind die Auswirkungen der Krise wirklich? Sind tatsächlich alle Branchen von den Auswirkungen unmittelbar oder mittelbar betroffen oder ist es nicht zum Teil auch so, dass Ängste und Befürchtungen ihren Teil dazu beitragen?
Markterfolg durch Kundennutzen
- Dr. Jochen Schauenburg und Dr. Dr. Cay von Fournier
- Kundenorientierung
„Oberstes Prinzip jedes marktorientierten Handelns ist es, Kundennutzen zu schaffen.“ Prägnanter als mit diesem Zitat des japanischen Ökonomen Kenichi Ohmae, der mit insgesamt 140 Veröffentlichungen unser heutiges Marketingwissen enorm bereichert hat, lässt es sich nicht ausdrücken, welche außergewöhnlich wichtige Rolle der Kundennutzen für den Markterfolg spielt. Allerdings wird jener Kundennutzen, als notwendige Basis für eine strategische, zielgerichtete Planung, von vielen Unternehmen nicht deutlich genug erkannt. Und das kann er auch nicht, weil er bislang mangels Messbarkeit, für alle Beteiligten eher verschwommen wahrnehmbar ist. Unternehmen nehmen an, dass sie Kundennutzen bieten, allerdings meistens aus der eigenen Sicht und nicht so, wie der Kunde ihn wahrnimmt.
Nachhaltige Veränderungen durch narrativ-behaviorales Neuro-Coaching
- Claudia Dehn
- Coaching
Wie können Coachings so gestaltet werden, dass sie sowohl klärend und entlastend wirken als auch nachhaltige Veränderungen ermöglichen? Wie können Klärungs- und Bewältigungsaspekte (vgl. Grawe 1994) kombiniert und nachhaltig verhaltenssteuernd integriert werden? Der Neologismus »Narrativ-behaviorales Neuro-Coaching« resultiert aus dem Versuch, die Anforderungen an erfolgreiche Coachingprozesse begrifflich auf einen Punkt zu bringen: »narrativ« verweist auf die Rolle von Erzählungen für die Konstruktion von Identität und Handlungsfähigkeit, »behavioral« auf die erwünschte Verhaltensänderung und »neuro« auf die Integration neurophysiologischer Erkenntnisse.
Zu viel des Guten: Perfektionismus
Nein! Es geht nicht darum, die Perfektion eines Chirurgen im Operationssaal abschaffen zu wollen. Auch ich erwarte zu Recht, dass die Techniker, bevor ich in ein Flugzeug steige, nach präzisen Checklisten alles, was es zu einem gefahrlosen Flug braucht, penibel untersucht haben. Schließlich hängt von solchen Sicherheits‐Checks das Leben vieler Menschen ab. In vielen Gebieten gehört Perfektion und das Streben nach ihr einfach zu den unerlässlichen Voraussetzungen. Und wer in dieser Hinsicht nicht perfekt sein will, hat in solchen Tätigkeiten einfach nichts zu suchen. Hier geht es um etwas anderes. Zum Beispiel um Menschen, die es einfach nicht schaffen, Aufgaben rechtzeitig fertig zu stellen, weil ihnen das Ergebnis immer noch nicht gut genug ist, obwohl sie bereits viel Zeit investiert haben. Es geht um die Anspannung, unter die sich viele setzen, weil sie hohe Ansprüche haben, um das nicht Abschalten‐Können, um die andauernde Unzufriedenheit, weil immer etwas im Blick ist, was man noch besser machen könnte.
Unsere Wirtschaft wechselt das Betriebssystem: Sinnmärkte – Der Wertewandel in den Konsumwelten
- Bernhard Laukamp
- Trends
Krise hin oder her – unsere Wirtschaft wechselt das Betriebssystem – so die These der am 6. Mai erscheinenden Studie „Sinnmärkte – Der Wertewandel in den Konsumwelten“. Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel beschreibt eindrücklich anhand von über 300 Best-Practice-Beispielen, wie die modernen Konsumenten beginnen, das Sein gegenüber dem Haben zu privilegieren. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass sich schon seit einigen Jahren eine Produktsattheit, gar ein Konsumüberdruss bemerkbar macht. Die klassischen Werte der Massenkulturen des 20. Jahrhunderts wie Wohlstand durch die Anhäufung von Produkten, Statusgewinn durch Premium- und Luxusprodukte haben zu Ermüdungserscheinungen geführt. Was jetzt nachgefragt wird, ist Lebenssinn. Die Bewusstseinerweiterung wird zum Konsumziel. Studienautor Dr. Eike Wenzel ist sich sicher: „Wir erleben gerade die Entstehung des Zeitalters der Sinnmärkte. In enttraditionalisierten Gesellschaften wird Lebenssinn zu einem permanenten Mangel, der seit einiger Zeit auf vielen neuen Märkten in neue Bahnen gelenkt wird. Kauften wir uns früher Wohlstand und Teilhabe an der Mehrheitskultur, geht es uns heute um immaterielle Werte.“