Der souveräne Sportler Gerd Schönfelder räumt wieder ab
- Theo Bergauer
- Persönlichkeitsentwicklung
Seine Muskeln sind gut trainiert – fürs Skilaufen. Trotzdem wollen sie jetzt nicht mehr mitmachen und wehren sich durch Schmerzen. Denn Gerd Schönfelder belastet sie anders als sonst – er will 42 Kilometer am Stück rennen. „Für den guten Zweck mache ich es!“, sagt er, als er beim „Obermain Marathon“ mitläuft. Er will durchhalten, weil beim Erfolg ein Scheck an eine Stiftung geht, die krebskranken Kindern hilft. Das Leben ist für ihn eine ständige Herausforderung, die er meistern will. Und er will seinen Lebensmut anderen nicht nur vermitteln, sondern am besten gleich übertragen. Er schafft mit Mühe die lange Strecke und überquert keuchend und lachend die Ziellinie – sein erster Sieg an diesem Tag – über seinen eigenen Körper. Sein zweiter Sieg ist die Scheckübergabe an die Stiftung, die er so kommentiert: „Das ist fast so schön wie eine Goldmedaille.“
Komplexitätsmananagement: Lösungen für weltweite Systemkrisen
- Dr. Margret Richter
- Methoden
Kundennutzen statt Gewinnmaximierung. Geld ist wichtig, reicht als Steuerungsgröße für ein Unternehmen jedoch nicht aus. Dabei spielt dessen Größenordnung keine Rolle. Das Prinzip gilt sowohl für große Aktiengesellschaften als auch für Einzelunternehmer. Die einseitige Orientierung der Firmen auf Gewinnmaximierung hat zu der Weltwirtschaftskrise geführt, die wir jetzt zu bewältigen haben. Systemdenker und Kybernetiker haben nicht nur die Finanzkrise sondern auch die sich auf die Weltwirtschaft ausdehnende Krise vorausgesagt. Sie wussten auch, dass sie alle Lebensbereiche treffen wird.
Optimismus oder Pessimismus?
- Nikolaus B. Enkelmann
- Persönlichkeitsentwicklung
In schwierigen Zeiten neigen die Menschen dazu, die Zukunft nur noch in düsteren Farben zu sehen. Pessimismus macht sich breit, Ängste und Zweifel nehmen alarmierend zu. Die beiden Erfolgstrainer Nikolaus und Dr. Claudia Enkelmann sagen, warum Optimismus gerade jetzt so wichtig ist – und wie man auch in der Krise ein Optimist sein kann.
Komplexitätsmanagement: Mit Systemdenken Krisen als Wachstumschancen nutzen
- Dr. Margret Richter
- Methoden
Die Welt steckt mitten in einer Finanz- und Wirtschaftskrise. Banken brechen zusammen. Firmen machen pleite. Aufträge brechen ein. Konjunkturpakete sollen helfen, die Krise zu überwinden. Unterstützend können sie nur dann wirken, wenn die Übel an der Wurzel gepackt werden. Die Krise ist im Kern kein monetäres Problem. Die Ursache der Weltwirtschaftskrise sind gravierende Mängel in der Unternehmensführung. Fehler in der Steuerung und Regelung der Unternehmen und Organisationen haben zur Krise geführt. Auch das Gesundheitssystem steckt seit Jahren in der Krise. Eine Reform nach der anderen kuriert an Symptomen herum, verschiebt die Probleme von einem Sektor in den anderen. Keiner überblickt, welche Auswirkungen die Eingriffe auf die unterschiedlichen Bereiche des Systems haben. Die Weltwirtschaftskrise ist Ausdruck eines multimorbiden gesellschaftlichen Gesamt-Systems, in dem seit langer Zeit falsch gesteuert und geregelt wird. Es wird mit der rasant zunehmenden Komplexität nicht fertig.
Amok – Präventionsmöglichkeiten, Vorbereitungskonzepte und Verhalten im Ernstfall
- Heinz Kraft, Führungskräfte- und Gewalt-Deeskalationstrainer
- Allgemein
Der Amoklauf in Winnenden am 11. März 2009 beherrscht noch die Medien, und neben der Trauer für die Opfer und der Anteilnahme mit den Betroffenen, die öffentlich gezeigt wird, fragen sich Fachleute und Laien, ob und wie die Tat hätte verhindert werden können. Natürlich sind auch schnell Rezepte zur Hand, wie künftig Amoktaten verhindert werden können. Sicherlich bedarf es der Aufklärung der näheren Ursachen und Umstände. In diesem Beitrag soll der Blick jedoch schwerpunktmäßig auf die Vorbereitung der Schulen auf den Ernstfall und professionelle Bewältigung einer Amoklage gerichtet werden.