So lassen sich Projekte souverän steuern
- Theo Bergauer
- Allgemein
Projekte spielen in der heutigen Zeit im wirtschaftlichen Umfeld eine große Rolle. Unternehmen, Mitarbeiter und Teams schließen sich zusammen, um innerhalb eines Projektes etwas zu bewirken. Projekte können jedoch nur erfolgreich realisiert werden, wenn jemand den Überblick behält und die beteiligten Partner sinnvoll verbindet. Dabei reicht es nicht, nur das Kommando zu übernehmen, moderne Führungskompetenzen im Projektmanagement gehen weit darüber hinaus.
Wenn zehn Ruderer in einem Boot sitzen und nach vorne kommen wollen, sollten sie gleichzeitig und synchron rudern, sonst verschwenden sie viel Muskelkraft, drehen sich nur im Kreis oder rudern mal hierhin und mal dorthin, ohne zum Ziel zu gelangen. Römische Galeeren hatten einen Antreiber, der den Takt mit Schlägen auf einer Trommel vorgab.
Der Erfolgstipp im Verkauf: Ohne Sahne, aber mit viel Gefühl!
- Marc M. Galal
- Akquisition & Vertrieb
Wer in Verkaufsgesprächen nur logisch argumentiert, der stößt schnell an Grenzen. Schließlich treffen Menschen Entscheidungen oft aus dem Bauch heraus und suchen erst dann nach triftigen Argumenten, die den Kauf rechtfertigen. Die logische Folge: Verkäufer, die emotional argumentieren, sind erfolgreicher! Das weiß auch Verkaufstrainer Marc M. Galal aus Frankfurt aus unzähligen Trainings mit Verkäufern. Doch er geht noch einen Schritt weiter: „Es geht nicht nur darum, die Gefühle des Kunden anzusprechen, sondern auch, dass ein geschulter Verkäufer die Intensität der Gefühle beeinflussen kann. Jedes Bild, jedes Geräusch, jeder Geruch und jede Argumentation hat so genannte Submodalitäten, also spezifische Eigenschaften. Je besser es dem Verkäufer gelingt, die Intensität der Emotionen während seiner Präsentation zu steuern, desto schwerer wird es dem Kunden fallen, ihm eine abschlägige Antwort zu geben.“
Das Tun entscheidet über die Ergebnisse
- Theo Bergauer, Anita Gerhardter
- Persönlichkeitsentwicklung
Seit einem Jahr ist sie Managing Director der Stiftung für Rückenmarksforschung Wings for Life: Anita Gerhardter (Jahrgang 1965) hat im Leben gefunden, wofür es sich zu kämpfen lohnt und widmet nun auch hauptberuflich ihr ganzes Engagement einer Idee, der sie gedanklich schon seit einigen Jahren verbunden ist: „Diese Aufgabe zu übernehmen, hatte sehr persönliche Gründe. Ich bin der Familie Heinz Kinigadner seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden und habe demzufolge nicht nur den tragischen Unfall von Hannes Kinigadner miterlebt, sondern auch die Anstrengungen seines Vaters und der Familie, nicht nur für den eigenen Sohn, sondern für alle, ebenfalls von Rückenmarksverletzungen Betroffenen, baldmöglichst eine Heilungschance zu bieten. Irgendwann wuchs in mir der Wunsch, mein ganzes Tun in diese Stiftung einzubringen.“
Die Entscheidung, nutzbringende Resultate zu erzielen
- Theo Bergauer, Katrin Pott-Tiedemann
- Persönlichkeitsentwicklung
Als 1998 auf einer einsamen Küstenstraße auf Mallorca ein Auto ihren Mann Peter erfasste und er an Ort und Stelle seinen Verletzungen erlag, war dies für Katrin Pott-Tiedemann (Jahrgang 1958) „der schwerste Tag meines Lebens“. Doch schon auf der Beerdigung, die sie festlich gestaltete „ganz so, wie mein Mann Peter gelebt und geliebt hatte“ war sie es, die die trauernde Familie, die Verwandten, die Freunde und Geschäftspartner tröstete.
Peter Tiedemann war als Unternehmer und begeisterter Netzwerker im Leben ein sehr positiver Mensch, lebensfroh, energetisch und kraftvoll. Gemeinsam waren sie ein Dreamteam. Als Katrin Pott-Tiedemann sechs Monate nach der Beerdigung auf einer Veranstaltung eine andere Witwe traf, die immer noch, nach über 25 Jahren, ihren Witwenstatus hochhielt, wurde ihr plötzlich bewusst: „Ich wollte nicht ein Leben lang ein Witwendasein führen, geschweige denn, darauf reduziert werden.
Ruth C. Cohn und ihre TZI - Ein Nachruf
- Dr. Cornelia Löhmer und Rüdiger Standhardt
- Personality
Ruth C. Cohn ist am 30. Januar 2010 im Alter von 97 Jahren in Düsseldorf gestorben. Die Psychoanalytikerin und Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI) war schon zu Lebzeiten eine der zentralen Leitfiguren der Psychotherapie. Die von ihr entwickelte Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist ein pädagogisches Gruppenmodell, das in den letzten fünfundvierzig Jahren große Verbreitung gefunden hat. Ihre schmerzlichen Erfahrungen als Jüdin mit dem Nationalsozialismus waren für Ruth C. Cohn der Ausgangspunkt ihrer Suche nach einem Weg, um „mitten im Grauen der Welt“ etwas tun zu können. Pessimistisches Erkennen und optimistisches Wollen und Hoffen sind der Nährboden, auf dem Ruth C. Cohn 1966 die TZI entwickelte. Ihr Konzept des lebendigen Lernens und Lehrens wurde eines der meistangewandten Verfahren der humanistischen Psychologie und Pädagogik und hat Eingang gefunden in Schule und Hochschule, in berufliche Aus- und Weiterbildung, die Supervision und Organisationsberatung, die Arbeit von gesellschaftspolitischen und kirchlichen Gruppen sowie die Arbeit mit Selbsthilfegruppen. Was sind die Gründe, warum uns die TZI von Ruth C. Cohn bis zum heutige Tag fasziniert?