TKB- und TrainerJournal-Archiv

Dr. Thomas ProbolWas macht erfolgreiches Training aus? Bei genauerer Betrachtung dieses Themas stellt man fest, dass das Aneignen neuer Kompetenzen sowohl neue Einstellungen als auch neue Methoden benötigt. Das gilt insbesondere, wenn die neuen Kompetenzen mühelos auch in belastenden Situationen abrufbar sein sollen.

Sie arbeiten bereits seit langem erfolgreich als Trainer. Ihnen ist klar, dass Ihre Stimme das „Tüpfelchen auf dem i“ ist. Sie wollen darum noch besser mit dem Instrument „Stimme“ umgehen. Sie möchten es pflegen und gesund halten. Ihr Ziel ist darüber hinaus, noch mehr Sympathie bei Ihren Klienten zu wecken. Sie wünschen sich Gehör bei Vorträgen und Gruppenmoderationen. Ferner möchten Sie stimmlich besser mit unveränderbaren Faktoren wie Raumgröße, Raumklima und Akustik zurechtkommen? Dann könnte das „6-Ebenen-6-Minuten-Stimmtraining“, das Frank Pongé & Kollegen (FPK) aus Wuppertal 2008 ursprünglich für ein Call Center entwickelten und das sich inzwischen erfolgreich in der Praxis bewährt, auch für Sie das Richtige sein.

Auch in der Geschäftswelt spielen emotionale Faktoren eine große Rolle. In jeder Lernsituation sind Gefühle mit im Spiel. Sie tragen zum Erfolg
eines Seminars oder eines Trainings bei, sie entscheiden, ob angebotenes Wissen tatsächlich nachhaltig erinnert, vertieft und in die Praxis umgesetzt wird.

Wie effektiv und wie nachhaltig sind Trainings wirklich? Ich beschäftige mich schon seit Jahren sehr intensiv und kritisch mit der Wirksamkeit von Weiterbildungsmaßnahmen. Mit meinen 5 Thesen möchte ich einige kritische Wirkfaktoren beleuchten, auf die es meiner Erfahrung nach ankommt. Sie sind pointiert und überzogen, treffen aber aus meiner Perspektive durchaus den Kern. Der Artikel soll anregen, über Auftraggeber, Teilnehmer und die eigene Rolle als Trainer zu reflektieren.

Kerstin M. ist als Trainerin im Bereich Selbstmanagement tätig. Jeweils am Ende ihrer Seminare bittet sie ihre Teilnehmer, einen Feedbackbogen auszufüllen um zu prüfen, ob diese mit dem Seminar und mit ihr als Trainerin zufrieden waren. Stolz berichtet sie ihrer Kollegin von dem hohen Zufriedenheitsgrad ihrer Kunden. Die Freude über die guten Ergebnisse wird jedoch von der Kollegin schnell gedämpft. Ihr Einwand: Zwar weiß Kerstin M. nun, dass die Seminarteilnehmer in Bezug auf die abgefragten Kriterien zufrieden sind, aber sie weiß damit noch nicht, ob diese Kriterien für die Teilnehmer auch wirklich wichtig sind.

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