Theo Bergauer Theo Bergauer

31. Juli: Internationaler Tag der Freundschaft

Ziehen Sie ruhig einmal Zwischenbilanz

Souverän in jeder Beziehung ist nur, wer es versteht, Freundschaften zu pflegen

Gute Freunde helfen, das Leben zu verlängern. Die Flinders-Uni­versity im australischen Adelaide hat in einer Studie herausgefunden, dass gute Freundschaften für die Lebenserwartung wichtiger sind als der Kontakt zur Familie. Wer im Leben also auf vertraute Men­schen zählen kann, ist souverän in jeder Beziehung und über alle Zeiten hinweg. Der internationale Tag der Freundschaft am 31. Juli bietet sich an, schon im Vorfeld einmal Zwischenbilanz zu ziehen: Wie steht es um Ihre Freundschaften? Schaffen Sie es tatsächlich, diese im Rahmen Ihrer Work-Life-Balance zu pfle­gen? Wann und warum sind Ihnen wichtige Menschen auf der Strecke geblieben? Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer (www.souveränität.com) erläutert drei Aspekte verloren gegan­gener Freundschaften und wie Sie es schaffen können, an diese wieder anzuknüpfen:

1. Gestörte Freundschaften und wie sich diese wieder kitten lassen

Manchmal gehen die engsten Freunde in einem heftigen Streit auseinander und finden nie wieder zueinander. Wenn ein sol­ches abruptes Ende Ihnen zu schaffen macht, lohnt es sich, ei­nen Neuanfang zu wagen. Unabhängig ob der Streit aktuell oder schon länger her ist – überlegen Sie bei allen negativen Gefühlen, was Ihnen an dieser Freundschaft wichtig war. Was war beson­ders schön? Welche gemeinsamen Erlebnisse haben Sie zusammengeschweißt? Was haben Sie Ihrem Freund zu ver­danken und um­gekehrt? Machen Sie den Anfang und suchen Sie sich – in Erin­nerung an die alten freundschaftlichen Zeiten – wieder ein ge­meinsames Ziel. Sprechen Sie offen darüber: „Was soll ich tun?“, „Was kannst du tun?“ Der Blick nach vorne, eine gemeinsame Vision, ein Szenario für die Zukunft geben Kraft und jede Möglich­keit, eine gestörte Freundschaft wieder zu kitten.

2. Warum soll immer ich mich melden?

Freundschaften bleiben lebendig, wenn das Verhältnis von Ge­ben und Nehmen ausgewogen ist. Kümmert sich über längere Zeit nur einer darum, kann es passieren, dass dieser sich ausge­nutzt fühlt. „Warum soll immer ich mich melden?“ ist dann eine oft gehörte Frage. Freunde sollten sich von Zeit zu Zeit besser selbst einmal die Frage stellen: „Was ist mir persönlich diese Freundschaft wert?“ Wenn Sie sich bei einem Freund nicht si­cher sind, fragen Sie dessen Erwartungen ak­tiv ab. Denn auch wenn sich natürlich jeder einbringen sollte, kann es Phasen ge­ben, in denen Einer mehr eingespannt ist (Familie, Beruf, Krank­heit u. a.) als der Andere. Ein guter Freund zeigt dann Verständ­nis und akzeptiert, sich über einen bestimm­ten Zeitraum mehr um die Freundschaft zu kümmern – ohne Gegenleistungen zu erwarten. Natürlich kann es auch sein, dass sich ein Freund plötzlich nicht mehr meldet, weil er kein weiteres Interesse an der Freundschaft hat. Souveräner wäre es hier, dies klar zu kommunizieren anstatt sich – aus Angst vor der Reaktion des Anderen – einfach nicht mehr zu melden. Freundschaften ver­weilen manchmal nur für eine bestimmte Zeit. Räumliche Ver­änderungen oder andere Interes­sen bewirken oft auch einen Wechsel der Freundschaften.

3. Aus den Augen … aus dem Sinn – warum Freundschaften manchmal still und leise einschlafen

Bei Klassentreffen kommen sie meistens wieder zusammen – die Freunde aus Kindertagen, die Clique aus der Jugendzeit, mit denen uns so viele gemeinsame Erinnerungen verbinden. Doch irgendwann einmal hieß es Abschied nehmen und unterschied­liche Lebens­läufe trennten die ehemals besten Freunde. Wenn Sie plötzlich an jemanden aus dieser Zeit denken, spielen Sie doch einfach einmal „gesucht – gefunden“. Inzwischen ist es dank moderner Recherche-Möglichkeiten im Netz ja gar nicht mehr so schwer, einen früheren Freund ausfindig zu machen. Rufen Sie spontan an, vereinbaren Sie einen konkreten Termin und vielleicht feiern Sie ja gemeinsam schon in diesem Jahr am 31. Juli Ihren ganz persönlichen Tag der Freundschaft.

 

* Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer ist seit 20 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Entwicklung und unterneh­merische Prozesse (www.b-wirkt.de) aktiv. Namhafte Stars aus dem Sport sowie große deutsche und international tätige Unter­nehmen setzen auf seine persönliche Dynamik, sein breit gefä­chertes Erfah­rungspotenzial und die Schulungskraft des Bau- und Wirtschafts­ingenieurs. Dabei geht es ihm nicht um kurzfristige Wissensver­mittlung oder einen schnellen Motivationsschub, son­dern viel­mehr um die Begleitung von Prozessen, die zu Souverä­nität und damit zur persönlichen Zufriedenheit und zum berufli­chen Erfolg führen.

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