30 Minuten

für konstruktives Kritisieren und Anerkennen

Hans-Jürgen Kratz

Gabal Verlag 2007, 1. Auflage, 80 Seiten, 6,50 EURO

Es ist in den Führungsetagen wohl grundsätzlich bekannt, das Kritik und Anerkennung als konstruktive Führungsmittel betrachtet werden sollten, welche die Arbeitsmoral und die Motivation der MitarbeiterInnen positiv beeinflussen können.  Denn mit Kritik sollen künftige Fehler verhindert oder falsche Verhaltensweisen verbessert und mit Anerkennung richtige Verhaltensweisen gefestigt werden.

Dennoch begehen Vorgesetzte bewusst oder unbewusst Fehler beim Kritisieren und Anerkennen, die das Selbstwertgefühl der MitarbeiterInnen negativ berühren und schließlich oft eine Verschlechterung des Arbeitsklimas und eine Verminderung der Arbeitsleistung bewirken.

Dieses Buch aus der 30 Minuten Reihe im Gabal -Verlag versteht sich als Leitfaden, der Vorgesetzten helfen soll, Fehlverhalten abzubauen und diese Führungsmittel mit Erfolg für alle Beteiligten zu nutzen. Die Ausführungen geben nützliche Denkanstöße und Erfolg versprechende Handlungsalternativen und sind gut geeignet, um in kürzester Zeit einen Überblick über das Thema zu gewinnen. Auch als Auffrischung und „Reaktivierung“ eignet es sich gut für „alte Hasen“ im Führungsgeschäft.

Behandelt werden u.a Aspekte wie Gesprächstechniken (z.B. Ich-Botschaften; aktives Zuhören), Roter Faden eines Kritikgesprächs sowie Regeln der Anerkennung. Angereichert und aufgewertet wird die Thematik durch zahlreiche interessante kleinere Sinnsprüche.

Um das Buch jedoch in 30 Minuten ganz durchzulesen muss man wahrscheinlich fast reading beherrschen.

 

Rezensent:

Achim Dohmeier
Dohmeier Personaltraining
www.personaltraining-dohmeier.de

 

 

Hans-Jürgen Kratz ist seit vielen Jahren als Trainer und Fachbuchautor tätig, seine Hauptthemen sind Mitarbeiterführung und betriebliche Kommunikation. Seine praktischen Erfahrungen aus langjährigen Führungsfunktionen und das in über 400 Seminaren vermittelte Know-How bilden die Grundlage seiner Bücher.

 

 

Literatur-Tipp

zen@work – Manager und Meditation.

MEDITATION GOES MANAGEMENT
Spirituelle Intelligenz fördert Leadership

Mehr Konzentration, verbesserte Leistungsfähigkeit – schon jede fünfte Führungskraft interessiert sich für Meditation, weil sie „Bodybuilding fürs Gehirn“ (Die Zeit) ist.

BIELEFELD, März 2009. Sie arbeiten für bekannte deutsche und internationale Konzerne
und Institutionen. Sie stehen mit beiden Beinen im Leben, aber nicht ständig unter Strom. Ihr „Geheimnis“: Sie meditieren. Erstmals berichten Führungskräfte über ihre persönliche
spirituelle Praxis und illustrieren damit einen neuen Spirit im Top-Management.

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