Nicht nur im Fernsehen werden Superstars gesucht, die gegeneinander antreten und die Jury von sich überzeugen müssen. Auch Unternehmen wollen Top-Leute, und um diese zu finden, nehmen sie ihre Bewerber in Assessment Centern genau unter die Lupe – allein und in der Gruppe mit den Konkurrenten.

Zahlreiche Anbieter wollen in Kursen auf ein sogenanntes AC vorbereiten. Anstatt Gesang und Tanz gibt es hier Postkorbübungen, Rollenspiele und Gruppendiskussionen. Ein Test der Stiftung Warentest ergab: von 8 Kursen boten 5 eine hohe Qualität der Kursdurchführung. Dabei können sich die Volkshochschulen durchaus sehen lassen; sie schnitten so gut ab wie die fast zehnmal so teuren Privatanbieter. Wer einen guten Kurs erwischt, kann seine Fähigkeiten, um gut durch ein AC zu kommen, verbessern.

Sind die von der Stiftung Warentest genannten Kriterien erfüllt, lernt er die Aufgaben eines AC kennen – und vor allem auch sich selbst. Er soll authentisch sein, bei den Aufgaben aber eine möglichst gute Figur machen. Dabei ist es etwa gut zu wissen, dass man permanent unter Beobachtung steht, manche Aufgabe in der vorgegebenen Zeit nicht zu schaffen sind und es oft keine Musterlösung gibt. Wenn der Teilnehmer auch nach dem Kurs weiter übt, hat er durchaus bessere Chancen, das AC nicht mit hängendem Kopf verlassen zu müssen – und den Job zu kriegen.

Die Kurse im Test dauerten ein bis zwei Tage und kosteten von 25,90 Euro bis 750 Euro. Der einzige kostenlose Kurs – von der Agentur für Arbeit in Hamburg – schnitt am schlechtesten ab.

Mehr dazu unter unter www.test.de/assessmentcenter

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