Weiterbildungs-News

Wie heise-online unter Bezug auf die aktuelle JIM-Studie 2014 des Medienpädagogischen Forschungsverbandes Südwest mitteilte, stehen Soziale Netzwerke wie Facebook bei Jugendlichen nicht mehr so hoch im Kurs wie früher. Bei den 12- bis 13-Jährigen zählen mit 45 Prozent inzwischen weniger als die Hälfte zu den Nutzern solcher Netzwerke. Bei der Gruppe der 12- bis 19-Jährigen ist der Anteil der Nutzer seit 2013 von 83 auf 73 Prozent zurückgegangen. Das ist das Ergebnis der aktuellen JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Zugelegt haben in diesem Bereich hingegen Instagram mit 13 Prozent (2013: 2 Prozent) sowie WhatsApp mit 11 Prozent (3 Prozent im Vorjahr). 

Hersteller von Investitionsgütern bevorzugen einen internationalen Webauftritt unter einheitlicher Domain. Waren es letztes Jahr noch 87 so sind es nun 90 Prozent, die unter zentraler .com-Adresse erreichbar sind. Auch Twitter setzt sich durch, wie die Studie "Online-Aktivitäten von B2B-Unternehmen" von Absolit Consulting herausfand. Von 13 auf zehn Prozent gesunken ist der Anteil der Unternehmen, die auf das Sprachrohr Twitter verzichten. Eine kostenlose Kurzversion gibt es unter B2B-Studie.de.

Seit Jahren ist es im Gespräch – jetzt werden die schon lange geforderten, ersten Schritte getan: Ähnlich wie in Österreich und in der Schweiz kann es bald auch in Deutschland eine bundesweite, trägerübergreifende Anerkennung der Kompetenzen von Erwachsenen- und Weiterbildnern geben.

Mit dem Projekt GRETA des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung – Leibniz-Institut für Lebenslanges Lernen wird der Grundstein für eine mehrjährige Entwicklungsphase gelegt. Im Projekt werden Verfahren und Instrumente entwickelt und vereinbart, die non-formal und informell erworbene Kompetenzen von Lehrenden in der Erwachsenen-/Weiterbildung sichtbar machen und validieren und die später in ein berufsqualifizierendes Zertifikat münden können. Durch die enge Kooperation mit acht Dachverbänden aus allen wichtigen Feldern der Erwachsenen- und Weiterbildung entsteht eine neue Dynamik für die Professionalitätsentwicklung im Feld.

Mit den Lehrkräften werden Akteure in den Fokus gerückt, die – je nach Handlungsfeld – als Trainer/innen, Dozent/inn/en, Kursleitende oder Lernbegleiter/innen bezeichnet werden und die mit mindestens 400.000 Personen eine sehr große Berufsgruppe darstellen. Für die Teilnehmenden sind sie das Aushängeschild der Weiterbildung und für die Qualität der Lehr-/Lernprozesse verantwortlich.

Im Rahmen des Projekts „Beratungsqualität in Bildung, Beruf und Beschäftigung" möchte das nfb (Nationales Forum Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung) mit der geplanten Studie einen Blick „hinter die Kulissen" von Qualitätsstandards, QS-Systemen und Zertifikaten werfen. Bislang gibt es wenig empirisch gesicherte Erkenntnisse über Art und Umfang der Nutzung von Qualitätsstandards und Qualitätssicherungsverfahren in Beratungseinrichtungen. Uns interessiert u.a., wie die Einrichtungen die von ihnen genutzten Verfahren beurteilen, welche Erwartungen und Anforderungen sie an QS-Verfahren stellen, welche Erfahrungen sie in Bezug auf Aufwand und Ertrag gemacht haben und wie sie den Nutzen für sich selbst und für Ratsuchende einschätzen.

Hierzu führt das nfb in den nächsten Wochen eine Online-Umfrage durch. Die Befragung richtet sich an Leiter/-innen und Führungskräfte von Beratungseinrichtungen in öffentlich-rechtlicher, gemeinnütziger oder privatwirtschaftlicher Trägerschaft sowie an Inhaber/-innen und selbstständige Beratende in freier Praxis. Sofern die Beratungsstelle Teil einer größeren Organisation mit einem breiteren Aufgabenspektrum ist, richtet sich die Umfrage an Führungskräfte der für die Beratung zuständigen Organisationseinheit.

Mit der aktuellen Volkshochschul-Statistik für das Berichtsjahr 2013 legt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) zum 52. Mal die Struktur- und Leistungszahlen der deutschen Volkshochschulen vor. Insgesamt führten knapp 920 Volkshochschulen 15,3 Millionen Unterrichtsstunden durch. Etwas über 9 Millionen Teilnahmen wurden für die rund 687.000 Veranstaltungen registriert.

Die Zahlen von Kursen und Lehrgängen haben sich im aktuellen Berichtsjahr 2013 positiv entwickelt. Volkshochschulen führten 1,9 Prozent mehr Kurse mit 2,2 Prozent mehr Unterrichtsstunden durch als 2012. Während die Teilnahmezahlen in den letzten beiden Berichtsjahren zurückgegangen waren, stieg die Zahl der Anmeldungen 2013 wieder um 1,5 Prozent an. Mit 85 Prozent aller Veranstaltungen und 98 Prozent der insgesamt durchgeführten Unterrichtsstunden machen Kurse und Lehrgänge nach wie vor den größten Teil des Angebotes an Volkshochschulen aus (neben Einzelveranstaltungen und Studienfahrten/-reisen).

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