Online-Journal

Hier finden Sie interessante Artikel und Beiträge die für Trainer, Berater und Coaches, die mehr als nur News-Charakter haben.

roland boettcher-fotoDie ersten beiden Artikel dieser Serie kreisten um die Fragen: Wie wird die Zukunft des Lernens aussehen? Wie und auch was werden wir künftig lernen? Welche Kompetenzen werden besonders wichtig? Und wie wird die Zukunft von Training aussehen? In diesem dritten und letzten Teil wird es konkreter. Es geht es um innovative Ansätze und allgemeingültige Prinzipien, vereint in einem "Meta-Konzept", die nachhaltiges und erfolgreiches Lernen und Lehren ermöglichen, ganz gleich um welche Inhalte oder um welche Lernformen es sich handelt – und um eine neue Einstellung zum Lernen.

bettina hans-peter wellke-foto 2016

Coaching mit Clean Language ist ein Paradigmenwechsel in vielfältiger Hinsicht: Es ist nicht mehr der Coach, der die Veränderungen bewirkt – und der Klient ist es auch nicht. Es werden Worte des Klienten wörtlich wiederholt – und dennoch wird nicht gespiegelt. Es werden Fragen gestellt, die diesen nicht beeinflussen und dennoch Veränderung bewirken. Die Methode ist nicht klientenzentriert – und dennoch entstehen klienteneigene Lösungen, die effektiv und effizient und nachhaltig sind.

burkhard wilm-foto2016Der Begriff Marte Meo stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „aus eigener Kraft“ oder „mit den eigenen Fähigkeiten“. Gemeint sind Kräfte und Fähigkeiten zur Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen, die wir durch Sozialisation und Professionalisierung entwickeln. Sie sind uns so selbstverständlich und werden von uns so sicher und intuitiv angewandt, dass wir sie im Alltagshandeln nicht beachten.

Sie kommt ganz harmlos daher, die Werbung in einer E-Mail: Ein Trainer macht am Ende des Textes den Empfänger auf ein bald stattfindendes Seminar aufmerksam. Der Hinweis findet sich standardisiert in allen Signaturen der versendeten E-Mails. Nur dummerweise hatte der konkrete Empfänger nicht um Informationen über das Seminar gebeten. Er hat also die Werbung ohne Nachfrage erhalten.

Mit einem ähnlichen Problem hatte sich der Bundesgerichtshof (Aktenzeichen VI ZR 134/15) kürzlich zu befassen. Dort hatte eine Versicherung standardisierte E-Mails mit einer Werbung für einen Unwetter-Warndienst und eine Wetter-App versehen. Der Kläger hatte bei seinem Versicherer mittels E-Mail nachgefragt, ob seine Kündigung eingegangen war. Das Unternehmen bestätigte zunächst den Eingang der Nachricht automatisch. In dessen E-Mail fand sich die Werbung für den Warndienst. Bei einer Registrierung erhalte der Kunde bei einem drohenden Unwetter eine kostenlose SMS auf das Handy. Nicht an dem Service interessiert verschickte der Kläger zwei E-Mails an den Versicherer. In diesen teilte er mit, dass er die Werbung für den Dienst nicht wolle. Dummerweise war das Mailsystem so eingestellt, dass er wiederum dieselbe Eingangs-Nachricht mit der Werbung erhielt.

nadine sennewald foto2016In Deutschland leben aktuell 1,4 Millionen Menschen mit Demenz. Fast jeder hat selbst ein erkranktes Familienmitglied oder kennt jemanden, der sich um einen Angehörigen mit Demenz kümmert, sei es im privaten Umfeld oder in einer entsprechenden Pflegeeinrichtung. Da die Anzahl der alten Menschen weiter steigen wird, wenn in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge das fortgeschrittene Seniorenalter erreichen, wird das jetzt schon aktuelle Thema Demenz weiter an Relevanz zunehmen.