TKB- und TrainerJournal-Archiv

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“ (Hermann Hesse). Wie ein poetisches Exzerpt der neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Lernen wirken diese Zeilen von Hermann Hesse. Doch Hand aufs Herz: Wann haben wir diesen Zauber, diese Begeisterung und diese Wirkung das letzte Mal bei uns gespürt, wenn wir uns mit Neuem „auseinandersetzten“? Oder wenn wir Menschen begleiteten, wenn sie sich Herausforderungen und Problemen stellen mussten?

Nachhaltige und effiziente Lernprozesse anregen und gestalten! Wache und neugierige TeilnehmerInnen im Training! Das wünschen wir uns sicher alle. Eine äußerst wirksame Methode, die Obiges erfüllt ist die Suggestopädie. Suggestopädie kommt aus dem Englischen von „to suggest“ – vorschlagen und -“pädie“ von Pädagogik. Sie gilt derzeit als die „gehirngerechteste“ Lernmethode, egal ob im Unterricht, an der Universität oder im Training. Die Suggestopädie arbeitet mit einer Vielzahl an Wirkfaktoren und Methoden, die bei der Planung und Durchführung methodisch bedacht werden müssen. Ein Element möchten wir hier genauer vorstellen.

Erfolg ist die Folge von etwas Vorangegangenem und tritt daher immer ein. Üblicherweise ist aber Erfolg positiv belegt, was mehr Misserfolg zur Folge hat, als notwendig wäre! Denn aus Angst vor dem Misserfolg, wird sehr viel Energie eingesetzt, um ihn zu vermeiden. Das zeigt sich durch Anspannung, Anstrengung und Verkrampfung. Die Folge (der Erfolg) ist dann die logische Konsequenz des Vorangegangenen, ganz unabhängig davon wie es sich anfühlt. Daher ist es wesentlich, dem „Erfolg“ seinen positiven Anspruch zu nehmen, damit er positiv wird! Zu kompliziert? Dann probieren Sie einfach mal etwas Neues aus und beobachten sich dabei selbst. Ich nutze dafür häufig die greif-bare Metapher des Jonglierens um zu verdeutlichen, dass Erfolg tatsächlich nur eine Folge ist.

Perfektion ist etwas im Außen – Exzellenz kommt von innen. Perfektion ist etwas Festes, Starres, Lebloses – Exzellenz ist etwas Flexibles, Fliessendes, Lebendiges. Perfektion ist standardisierbar – Exzellenz ist einmalig. Perfektion ist für andere – Exzellenz für mich und andere!

Obwohl sich eine schier endlose Zahl von Büchern und Seminaren dieser Aufgabe widmet: Einerseits ist das Interesse am Verbessern der kommunikativen Kompetenz ungebrochen, andererseits sind fast alle mit ihrem Lernerfolg unzufrieden – geht man nicht von Wissen aus, sondern von Können. Natürlich wissen Autoren und Trainer: Pferde kann man nur zur Tränke führen; trinken müssen sie allein. Aber im Gegensatz zu Pferden(er-)finden Leser und Seminarteilnehmer später unzählige Gründe, umnicht mehr zu „trinken” zu müssen. Gegen diese Lehr- und Lernbehinderungen bieten wir mit AL (Aktivierendes Lernen / Accelerated Learning)wirksame didaktische Gegenmittel an. Hier behandele ich zwei wichtige Lernvoraussetzungen.

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