Microsoft wird seinen Support für das Betriebssystem Windows XP im April 2014 einstellen. Dadurch entfallen dann auch die regelmässigen Updates gegen Malware. Alle Anbieter von Antivirensoftware wollen ihre Antivirus- und Internet-Security-Suiten auf Windows XP auch weiter mit Signatur-Updates beliefern, wenn Microsoft den Support für das System im kommenden April abwürgt. Dies ist das Ergebnis einer Nachfrage der IT-Fachzeitschrift c't bei Herstellern von Antivirensoftware.

Wer jetzt noch XP auf seinen Rechnern betreibt, sollte sich aber schon nach einem Ersatz umschauen. Einige Anbieter gehen davon aus, dass in Windows XP bereits reihenweise Schwachstellen gefunden wurden, die von ihren Entdeckern bis April 2014 geheimgehalten und nicht ausgenutzt werden. Nach dem Support-Ende haben Kriminelle eine Quasi-Garantie dafür, dass die Lücken nicht mehr gepatcht werden. Bitdefender rechnet daher mit mehr gezielten Angriffswellen auf Windows XP nach April 2014. Der Anbieter Trend Micro teilt diese Ansicht.

Noch kritischer wird es, sobald Anbieter von Plug-ins wie Flash oder Java diese auf XP nicht mehr aktualisieren. Wer nach April 2014 ein System mit Windows XP betreibt – speziell mit Internetanbindung – tut das mit einem erheblichen Risiko.

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