Nun ist es also soweit: Der demografische Wandel ist nicht nur da, sondern wird auch seine Wirkungen entfalten. Von einem Schwund der Arbeitskräfte von 500.000 Mitarbeitern in Deutschland ist die Rede und das jährlich und für die nächsten 50 Jahre, so der arbeitsmarktpolitische Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) Hilmar Schneider. Der Sozialwissenschaftler beschäftigt sich unter anderem mit Fragen der sozialen Sicherung, Lohnpolitik und Demografie. Bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den 1980er-Jahren forschte er über "Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik". Schneider lehrt an der Universität zu Köln und ist Mitglied im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten sowie in der Zensuskommission.
Das Interview von ihm mit der Tagesschau vom 3.01.2013 ist in diesem Zusammenhang sehr aufschlußreich und die weiterführenden Links zum Thema geben einen aktuellen Einblick in die Problematik.
Für Weiterbildner lohnt sich die Beschäftigung mit diesem Thema unserer Meinung nach, weil sich dadurch nicht nur neue Herausforderungen für unsere Arbeit ergeben, sondern auch neue Chancen in den entstehenden Problemen verbergen.