Online-Journal

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Liebe Freunde des SchmidtColleg,

der Spiegel nannte das vergangene Jahrzehnt ein „verlorenes Jahrzehnt“. Soweit würde ich nicht gehen wollen. Es gab Höhen und Tiefen, die Welt verändert sich und das wurde nicht nur 2009 deutlich, sondern wird uns auch 2010 und in den folgenden Jahren begleiten. Veränderung ist dabei ohne Wert an sich, Veränderung ist zunächst weder gut noch schlecht, weder Risiko noch Chance – sie ist was sie ist: Veränderung. Dabei wird viel zu oft an der Oberfläche diskutiert. Menschen sprechen von großer Krise, von Umbrüchen, über Banken und vernichtetem Wohlstand, der in vielen Jahren aufgebaut wurde.

Fragen zu stellen, ist wichtig. Wer fragt, informiert sich über die Belange seines Kunden, kann gezielt nachhören, was der Kunde sucht und was er auf keinen Fall möchte. Wer fragt, führt das Gespräch, denn dem Kunden wird eindeutig signalisiert „Du bist mir wichtig. Dein Projekt und Deine Ziele interessieren mich.“ Fragen dienen dazu, Informationen zu erhalten, Bilder zu erzeugen, Gefühle auszulösen und zu lenken, Einwände zu entkräften und Schritt für Schritt oder vielmehr Frage für Frage den Kunden mehr zu überzeugen. Warum also haben Fragen oft einen so schlechten Ruf?

Erstmals nach zuvor elf Monaten drastischer Rückgänge sind im Juni 2009 die absoluten Zahlen der Beschäftigten in Zeitarbeitsunternehmen wieder angestiegen. Damit konnte der Abwärtstrend, der in der Wirtschaftskrise allerorts spürbar wurde, gestoppt werden. Es ist sicher noch zu früh, dass die Zeitarbeitsbranche als Krisengewinner bezeichnet werden kann, doch die steigenden Mitarbeiterzahlen sind ein Indiz dafür.

Doch kaum waren die Zahlen veröffentlicht, hob sogleich der Tenor von vielen Seiten an, die Zeitarbeit als Schreckgespenst darzustellen.

Als 1998 auf einer einsamen Küstenstraße auf Mallorca ein Auto ihren Mann Peter erfasste und er an Ort und Stelle seinen Verletzungen erlag, war dies für Katrin Pott-Tiedemann (Jahrgang 1958) „der schwerste Tag meines Lebens“. Doch schon auf der Beerdigung, die sie festlich gestaltete „ganz so, wie mein Mann Peter gelebt und geliebt hatte“ war sie es, die die trauernde Familie, die Verwandten, die Freunde und Geschäftspartner tröstete.

Peter Tiedemann war als Unternehmer und begeisterter Netzwerker im Leben ein sehr positiver Mensch, lebensfroh, energetisch und kraftvoll. Gemeinsam waren sie ein Dreamteam. Als Katrin Pott-Tiedemann sechs Monate nach der Beerdigung auf einer Veranstaltung eine andere Witwe traf, die immer noch, nach über 25 Jahren, ihren Witwenstatus hochhielt, wurde ihr plötzlich bewusst: „Ich wollte nicht ein Leben lang ein Witwendasein führen, geschweige denn, darauf reduziert werden.

Manchmal bedarf es im Business neuer Wege. Manchmal muss man als Unternehmer seinen bisherigen Pfad verlassen. Ob mit neuen Produkten, neuen Zielgruppen, einer neuen Strategie oder ungewöhnlichen Ausrichtung – Veränderungen stehen an der Tagesordnung. Allerdings braucht es immer Menschen, die diese Ideen mittragen und ihnen letztendlich auch zum Erfolg verhelfen. Wir führten ein Gespräch mit Christoph Döhlemann, seit 10 Jahren im Bereich Persönlichkeitsentwicklung als Trainer, Berater und Coach tätig und Korai Peter Stemmann, freier Coach und Zen-Trainer darüber, was Führungskräfte an neuen und außergewöhnlichen Denkmethoden brauchen, um zukünftig den wachsenden Aufgaben in Unternehmen gerecht zu werden.