Leserrezensionen

Cover Qualitäts Checkheft Trainer Beuth

Melanie Eckart
Das Qualitäts-Checkheft für Trainer zu DIN EN ISO 9001:2015 und DVWO QM
Erläuterungen und Lösungen für die Praxis.
Inklusive CD
Berlin, Wien, Zürich: Beuth Verlag 2016
158 Seiten, 78,- EURO

 

Schritt für Schritt zum eigenen Qualitätsmanagement-System

Vorab gesagt: Leser (gemeint sind alle Geschlechter), die sich entschieden haben, ihre Dienstleistung im Bildungssektor zertifizieren zu lassen, sparen mit diesem Buch viel Geld, Nerven und Zeit.

Komplexes Wissen auf den Punkt gebracht

Einmal angefangen, konnte ich dieses fundierte Fachbuch kaum aus der Hand legen. Von den Hintergründen neuester neurodidaktischer Erkenntnisse, darüber wie diese in weitverbreiteten Trainingsformaten Anwendung finden, bis hin zu einem visionäre Ausblick in die Zukunft bietet das Buch „Neurodidaktik für Trainer“ einen facettenreichen Einblick, wie unser Gehirn funktioniert. Dabei kommt es ohne komplexe wissenschaftliche Erläuterungen, aus, bei denen ich wohl jeden zweiten Fachbegriff hätte nachschlagen müssen. Einfach, kurz und auf den Punkt gebracht, werden die Prozesse im Gehirn erläutert, die unmittelbar mit dem Lernen zu tun haben.

Einen echten Mehrwert bilden für mich die vielen praxisbezogenen Erläuterungen, warum das was wir täglich im Training tun so sinnvoll ist. Das empfinde ich als echte Unterstützung, sowohl im Umgang mit den Teilnehmern, als auch mit den Auftraggebern aus der Wirtschaft.

Überzeugt haben mich außerdem die praktischen Arbeitshilfen, die zusätzlich online zum Download angeboten werden.

Das Buch ist deshalb meine Empfehlung für jede/n Trainer/in, die/der auf moderne Trainingsformate steht und noch weiter Argumente sucht, deren Nutzen fundiert zu verkaufen.

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Angelika Eder
Der Akquise-Coach
Profi-Tipps: Wie Sie am Telefon Wunschkunden angeln - mit Spaß an beiden Ender der Leitung
managerSeminare Verlag, 2017
176 Seiten, 29,90 EURO, eBook 26,50 EURO

 

Leserrezension von Beate Beckmann

Aktive Vermarktung am Telefon – hier taucht bei so manch einem Kollegen ein Gefühl von Unwohlsein auf, und das, obwohl viele von uns die Klaviatur der wertschätzenden Gesprächsführung beherrschen und nicht wenige mit diesem Seminarthema ihr Geld verdienen.

Das weiß Angelika Eder und macht es zu ihrem persönlichen Anliegen, die Akquise aus der Schmuddelecke des Kundendialogs herauszuholen. Sie ist überzeugt: Akquise ist eine Geschäftsanbahnung auf Augenhöhe zwischen Anbieter und einem potenziellen Käufer – und ihr Erfolgsrezept hierfür: bedingungslose Ehrlichkeit. Nicht als „Bittsteller“ oder „Klinkenputzer“ auf den Kunden zuzugehen, sondern als Unternehmer mit Fingerspitzengefühl, der mit geradem Rücken und offenem Visier seine Leistung präsentiert, diese Haltung will Angelika Eder entwickeln helfen.

laukamp u1 3D 500Wer den Rollenwechsel vom Kollegen zur Führungskraft schon hinter sich hat weiß, welche Herausforderungen daraus entstehen können. Wer ihn noch vor sich hat, tut gut daran, sich darauf vorzubereiten. Denn Fettnäpfe und Fallstricke lauern allenthalben auf dem Weg zur Führungskraft. Viele Fehler lassen sich vermeiden, wenn man das eigene Tun und die Situationen, die man zu bewältigen hat, mit professioneller Distanz und aus der neuen Perspektive als Führungskraft betrachtet und reflektiert. Dabei soll das Buch „Die Nachwuchsführungskraft - ihre Probleme – ihre Lösungen“ unterstützen.

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Ich erinnere mich sehr genau daran, dass ich meine erste Vorgesetzten-Rolle innehatte, ohne es zu wissen. Anfang 1983 bewarb ich mich erfolgreich als „Vertriebsingenieur Services“ bei einem weltweit sehr bekannten EDV-Hersteller. Meine Einarbeitung erfolgte durch einen Stapel von Ordnern, mit deren Inhalt ich mich beschäftigen sollte. Ich saß in einem Büro, im Großraumbüro vor meiner Tür saßen die Mitarbeiterinnen der Servicevertrags-Verwaltung. Am zweiten Tag kam eine dieser Damen zu mir, legte mir Serviceverträge auf den Tisch und bat mich, diese Verträge zu unterschreiben. Auf meine Frage, warum sie gerade mir als neuem Mitarbeiter diese Verträge vorlegt antwortete sie: „Sie sind doch mein Chef.“ So erfuhr ich, dass ich Vorgesetzter dieser Abteilung war und drei Mitarbeiterinnen hatte.