Einer neuen Studie zufolge werden die Staaten des Golfkooperationsrats (Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Katar, Oman und Bahrain) bis 2020 über 6 Billionen US-$ durch den Export von Öl und Gas einnehmen. Diese enorme Liquidität wird in gigantische Investitionsprogramme in Schlüsselbereichen wie Wohnungsbau, Infrastruktur, Gesundheitsversorgung oder Telekommunikation gesteckt. Die wirtschaftliche Basis der Region wird durch den Aufbau neuer Branchen wie Petrochemie, Aluminium, Logistik oder Tourismus erweitert. Die Staaten des Golfkooperationsrates haben sich zudem 2003 zu einer Zollunion zusammengeschlossen, weitere Integrationsschritte wie ein gemeinsamer Markt und eine Währungsunion sind geplant. Das seit Jahren verhandelte Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Golfkooperationsrat soll im Herbst 2008 unterzeichnet werden. Das schafft natürlich auch Weiterbildungsbedarf auf allen Ebenen. Wer sich für ein Engagement im Ausland interessiert, sollte sich die weiteren Informationen ansehen.
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