Googles Datenbrille Glass kommt im Alltagsbetrieb bei den Mitmenschen nicht gut an. Das ist u.a. das Ergebnis von Langzeittests, zum Beispiel der Redaktion des c´t magazins. Wahrscheinlich hat der eine oder andere Weiterbildner schon darüber nachgedacht, wie er das teure Stück (ca. 1.500,- US-Dollar) im Training oder Coaching einsetzen kann. Die ernüchternden Reaktionen der Mitmenschen gilt es aber zu berücksichtigen und die sind alles andere, als positiv.

In der Realität identifiziert man laut den c´t Testern einen Glass-Träger auf 30 Meter Entfernung, so auffällig ist das Gehäuse. "Sogar Mitmenschen, die die Google-Brille noch nie gesehen haben, erkennen unserer Erfahrung nach fast immer, dass da jemand eine Kamera auf dem Kopf trägt." schreiben die c´t-Redakteure.

Das ist das Grundproblem, dass auch mit einer zu erwartenden besser getarnten Kamera zukünftiger Generationen nicht beseitigt wird: "Kein Mensch fühlt sich entspannt, wenn ein Objektiv auf ihn gerichtet ist. Beteuerungen, dass man auf keinen Fall fotografieren oder filmen will, helfen scheinbar wenig – die Allgegenwart der Linse verdirbt die Atmosphäre. Je häufiger man als Glass-Träger diese latente Unentspanntheit spürt, desto häufiger nimmt man die Brille ab. Am Ende will man sie nur noch aufsetzen, wenn gerade niemand in der Nähe ist. Oder einen auffälligen Klebestreifen auf die Linse pappen." so die Erfahrung der c´t magazin Redaktion.

Dass die Brille von Google stammt, macht das Ganze in Zeiten des Prism-Datenskandals nicht besser. Schließlich weiß niemand so genau, ob die geschossenen Fotos nicht direkt auf einer Geheimdienst-Festplatte landen. Vollkommen ausgeschlossen ist das nämlich nicht, schließlich schickt Glass in der Standard-Einstellung alle Fotos und Videos in die Cloud.

 pfeil Mehr Informationen über den c´t-Langzeittest und die ermittelten Probleme finden Sie hier...

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