Online-Journal

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Prof. Dr. Hardy Wagner Im sog. „Zeitmanagement" – das es allerdings nicht geben kann, weil wir nicht die Zeit, sondern nur uns selbst managen können – geht es um To-Do-Listen, Tages- und Wochen-Pläne, die Vorbereitung und die Durchführung von Besprechungen, das Zusammenfassen ähnlicher Aufgaben, das Erkennen von Tages-Hochs und Tages-Tiefs, um Checklisten etc. Im STUFEN-Baustein „Erfolg durch EffEff Umgang mit Zeit" geht es vor allem um individuell-optimale Prioritäten, d. h. um solche, die zu mir passen, und zwar im Sinne einer optimalen Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeits-Struktur, die relativ einfach zu analysieren und zugleich sehr aussagekräftig ist (vgl. TrainerJournal Nr. 78, S. 23).

loehmer_standhardt-bild01.jpg Viele Mitarbeiter, Führungskräfte und Trainer betreiben wahren Raubbau mit ihrer Gesundheit und missachten die Warnsignale des Körpers. Der berufliche Leistungsdruck, die enorme Veränderungsgeschwindigkeit, die Arbeitsverdichtung durch den Wegfall von Arbeitsplätzen, die Hetze von Termin zu Termin, berufliche Unsicherheit, fehlende Tiefenentspannung, Konflikte am Arbeitsplatz oder mit Auftraggebern sind – gepaart mit unzureichender Selbstverantwortung – die Ursachen dafür, dass Gesundheit und Wohlbefinden immer öfter auf der Strecke bleiben. Gesundwerden und Gesundbleiben ist kein selbstverständlicher Zustand. Nur wer aktiv etwas für sich tut, kann den Stress bewältigen, nur wer Verantwortung für sich und seinen Körper übernimmt, kann aus eingefahrenen Gleisen ausbrechen.

 

Jürgen GrafIn wirtschaftlich schwierigen Zeiten fehlt es Unternehmen am Budget, in wirtschaftlich guten Phasen mangelt es ihnen an Zeit, um sinnvoll in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Im „Lernhäppchen bei Bedarf“ versprechen sich die Betriebe die Lösung – für Trainer bedeutet dies ein gänzlich anderes Arbeiten.

Jeder von uns war schon einmal in der Situation, einen Termin absagen zu müssen. Das ist auch üblicherweise nicht schlimm, es ist jedoch alles eine Frage des „WIE“ und „WARUM“.

WIE

Ganz entscheidend bei der Absage von Terminen ist:
1. Sagen Sie sofort ab, sobald Sie wissen, dass Sie einen Termin nicht wahrnehmen können
2. Sagen Sie nur im äußersten Notfall per E-Mail oder gar SMS ab – erweisen Sie Ihrem Gegenüber so viel Respekt, dass Sie telefonisch absagen. Sollten Sie nur einen Anrufbeantworter erreichen, sprechen Sie Ihre Nachricht auf Band mit dem Versprechen, sich noch einmal zu melden
3. Geben Sie Alternativen für einen nächsten Termin an!

WARUM

Sagen Sie häufiger Termine ab? Dann wird es Zeit, Ihr komplettes Terminmanagement zu überdenken, um herauszufinden, woran es liegt:
1. Schätzen Sie Zeiten, die Sie für die Anfahrt oder die Dauer von Terminen benötigen, falsch ein? Dann denken Sie immer an einen Zeitpuffer, den Sie sich einrichten – und das so lange, bis Sie geübter sind
2. Sagen Sie zu schnell zu, wenn jemand Sie um einen Termin bittet? Sichern Sie sich in Zukunft ab, indem Sie den Anfragenden kurz damit vertrösten, dass Sie Ihren Kalender zu Rate ziehen müssen. Fragen Sie dann a) ist der Termin wichtig, b) ist der Termin notwendig und c) haben Sie in absehbarer Zeit dafür einen Platz in Ihrem Terminkalender. Nehmen Sie nur Termine an, die für Sie wichtig und notwendig sind, prüfen Sie auch, ob Sie Termine delegieren können.
3. Führen Sie Ihren Terminkalender nicht richtig, so dass es zu Doppelbelegungen kommt? In diesem Fall hilft nur Disziplin, Disziplin und nochmals Disziplin – und das akribische Eintragen von zugesagten Terminen.
Denken Sie dabei auch immer daran, dass es nur eine Zeitlang funktioniert, Termine immer wieder abzusagen: Sie legen sie so nur in die Warteschleife, vertun Ihre wertvolle Zeit, quälen sich unbewusst mit einem schlechten Gewissen, machen sich selbst unnötig Stress und wirken auf Ihre Partner irgendwann auch unzuverlässig und unprofessionell.

Um dies zu vermeiden, lohnt sich doch ein wenig Terminhygiene!

 


Dieser Beitrag ist ein Service von Büro- und Managementservice Brigitte Jahn.

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 Büro- und Managementservice Brigitte Jahn
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falko wilms peter jancsaryEine wirksame Evaluation beruht auf zeitnahen, direkten Gesprächen der Beteiligten, zumal die Verantwortung der Direktbeteiligten grundsätzlich nicht an andere Akteure delegiert werden kann