Weiterbildungs-News

Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat auf seiner Sitzung am 13. März in Bonn den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegten Entwurf des Berufsbildungsberichts 2013 beraten und einstimmig eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf dieses Berichts verabschiedet. Die gemeinsame Stellungnahme wird durch Voten der Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Länder im Hauptausschuss ergänzt.

Der Berufsbildungsbericht 2013 wird im April nach der Verabschiedung durch das Bundeskabinett vom Bundesbildungsministerium veröffentlicht. Gegenstand der Beratungen war der vom BMBF zu verantwortende politische Teil des Berufsbildungsberichts, zu dem das auch als "Parlament der Berufsbildung" bezeichnete höchste BIBB-Gremium Stellung bezog. Ergänzt wird dieser politische Teil durch einen "Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013", den das BIBB herausgibt und der parallel zum Berufsbildungsbericht erscheinen wird.

Der BIBB-Hauptausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten. Dazu gehört laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) auch die Stellungnahme zum Entwurf des jährlichen Berufsbildungsberichts.

Die einstimmig verabschiedete gemeinsame Stellungnahme des BIBB-Hauptausschusses sowie die jeweiligen ergänzenden Voten der Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Länder im Wortlaut: A-Stellungnahme + ergänzende Voten zum BBB 2013 

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Pressestelle

Vom 19. bis 23. Februar drehte sich in Köln alles um Aus- und Weiterbildung. Bei der didacta, der weltgrößten Bildungsmesse präsentierten 874 Anbieter aus 23 Ländern ihre Dienstleistungen und Produkte insgesamt mehr als 97.000 Besuchern.

In Halle 5 lag der Informationsschwerpunkt ganz auf der Weiterbildung – dem lebenslangen Lernen. Hier auf dem Marktplatz Training – Beratung – Coaching hatten der Dachverband der Weiterbildungsorganisationen e.V. (DVWO) und seine Mitgliedsverbände ihre Stände, auf denen sie über ihre jeweilige Arbeit berichteten. Darüber hinaus konnten die Verantwortlichen des DVWO dank der weit reichenden Unterstützung des Didacta Verbandes ein umfangreiches Begleitprogramm aus Vorträgen und Präsentationen an vier verschiedenen Veranstaltungsorten zusammenstellen. Das Forum Wirtschaft und Weiterbildung und der Aktionsbereich Training in der Halle 5 sowie das DVWO-Forum und das TrainerCenter-Forum im Congress Centrum Ost waren rundum voll ausgebucht. An allen vier Vortragsorten waren Referenten aus den Reihen der DVWO-Mitgliedsorganisationen aktiv, sorgten für ein breit gefächertes Themenangebot. Eine so große Vortragsdichte wurde in den Vorjahren selten erreicht.

Angela Prattke mit Deutschem Weiterbildungspreis 2012 ausgezeichnet

Siegerbeitrag „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz Coach“ bringt neue Impulse für das Gesundheitswesen

Angela Prattke ist die Trägerin des mit 10.000 Euro dotierten Deutschen Weiterbildungspreises 2012. Prattke gewann die Auszeichnung mit ihrem „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz Coach“. Im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung wurde Angela Prattke der Preis am gestrigen Abend verliehen. Die Gewinnerin ist an der ZAB Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH beschäftigt. Der zweite Preis ging an Professor Dr. Lothar Abicht mit seiner Einreichung über eine Weiterbildung speziell für Frauen im Bereich Gebäudetechnik.

Die Weiterbildung von Pflegepersonal zu Demenz-Partnern als Schnittstelle zwischen Patient und Klinik – diesen Ansatz verfolgt das preisgekrönte Konzept von Angela Prattke. Das Pilotprojekt ist gerade erstmalig umgesetzt worden. Entwickelt wurde es im Jahr 2010. Es richtet sich an Gesundheits- und Krankenpfleger und besteht aus insgesamt drei Modulen. Nach deren Abschluss kommen die Teilnehmer der Weiterbildungsmaßnahme zusätzlich in den Genuss einer „nachsorgenden“ Betreuung, die das Gelernte im Praxiskontext vertieft und bei dessen Umsetzung unterstützt. Gerade Konzepte, die mit Blick auf die Demografie in Deutschland besondere Relevanz erhalten, werden zunehmend wichtig für ein funktionierendes und bedarfsgerechtes Gesundheitswesen – nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen. Für die Jury war das ebenso ein ausschlaggebender Punkt wie der didaktische Gehalt des „Konzepts einer Weiterbildung zum Demenz Coach“.

 

Fünf Nominierungen haben Chancen bei der offiziellen Preisverleihung am 28. Februar 2013

Am 28. Februar 2013 ist es soweit: Im Rahmen einer offiziellen Verleihung werden die innovativsten und überzeugendsten Einreichungen mit dem Deutschen Weiterbildungspreis ausgezeichnet. Die Jury hat alle eigegangenen Konzepte geprüft - und insgesamt fünf Finalisten ermittelt. Bereits zum vierten Mal lobt das Haus der Technik den Preis aus. 

Folgende Finalisten sind für den Deutschen Weiterbildungspreis nominiert:

Für einen ersten Eindruck der Konzepte sowie zur feierlichen Einstimmung auf den Galaabend können sich Interessierte bereits jetzt Kurzfilme über die Finalisten mithilfe des oben hinterlegten Links ansehen.

 

unternehmesWert: Mensch - Förderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) für KMUs

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert mit dem ESF-Programm "unternehmensWert: Mensch" geziehlt kleinere und mittlere Unternehmen bei den Herausforderungen zukünftiger Personalpolitik. Diese Möglichkeit gibt es seit dem 20.10.2012 und endet am 31.12.2014.

Fachkräftemangel und eine immer älter werdende Bevölkerung stellen Arbeitgeber vor immer neue Herausforderungen. Im Wettbewerb um die besten Köpfe zu bestehen, wird gerade für kleine und mittlere Unternehmen immer schwerer. Im betrieblichen Handeln müssen die Mitarbeiter und der Erhalt ihrer Arbeitskraft immer mehr in den Vordergrund gerückt werden, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhalten.

Hier setzt das Förderprogramm "unternehmensWert:Mensch" an. Unternehmen sollen bei der Umsetzung ihrer zukünftigen Personalpolitik unterstützt werden. Es gilt, sich den Herausforderungen des demographischen Wandels zu stellen und damit das eigene Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Das Förderprogramm umfasst Informations- und Beratungsleistungen. Hierbei sollen betriebliche Anforderungen und Aufgabenstellungen herausgearbeitet werden. Fachberatungen zu folgenden vier Handlungsfeldern sollen in Anspruch genommen werden:

  • Strategische Personalführung
  • Chancengleichheit und Diversity
  • Arbeitsfähigkeit und Gesundheit
  • Wissen und Kompetenz

Als zertifizierte Fachberaterin der IHK sprechen Sie mich einfach.

Astrid Mangold
office@lq-management.de

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