Literatur-Tipps

Gefühlsmanagement heißt, gezielt Einfluss auf diejenigen Gefühle zu nehmen, die selbst als destruktiv und kräftezehrend erlebt werden.
Die Autorinnen beschreiben leicht verständ-lich und praxisnah, wie der bewusste Umgang mit Emotionen – von Angst bis Zweifel – gelingen kann: Sie erklären grundlegend wie Gefühle entstehen, welche Ziele sie verfolgen und welchen Gesetzmäßigkeiten sie unterliegen. Sie zeigen Methoden und Strategien auf, konstruktiv mit (eigenen und fremden) Gefühlen umzugehen: mit so viel Distanz wie nötig, um handlungsfähig zu bleiben, und so viel Nähe wie möglich, um sie nutzen zu können.

Trainer schreiben dauernd: auf Flip-Chart, auf Whiteboard, in ihren Skripten. Sie präsentieren und visualisieren durch Malen, Zeichnen und der Nutzung von Symbolen. Kaum jemand macht sich aber Gedanken über das Zusammenspiel von Strich und Fläche, von Zeichnung und Schrift. Wer weiß, wann ein Strich zur Fläche wird? Welche Rolle Weißräume übernehmen? Oder wie überhaupt das eine wie das andere entstanden ist und welche Rolle dabei zur Verfügung stehendes Material und Werkzeug spielten? Dieses Buch schafft die Basis für ein Verständnis und das Zusammenspiel der einzelnen Elemente.

Haben Sie schon mal die Mozartstadt Salzburg besucht und plötzlich vor dem Grab des Komponisten Haydn gestanden? Und dann gegrübelt, ob der nicht doch einen anderen Vornamen hatte? Richtig: Der uns (besser) bekannte Komponist Haydn hieß Joseph und ist in Wien begraben, sein jüngerer Bruder Michael in Salzburg. Beide Komponisten hatten große Bedeutung, wobei im Fürst-Erzbischöflichen Salzburg der Kirchenmusiker und ~komponist  Michael seinem Bruder teilweise vorgezogen wurde. Wer also Salzburg besucht, wird ohne Zweifel auf Mozart stoßen -  aber auch andere berühmte Komponisten lebten zu dieser Zeit und pflegten Freundschaften mit den Erwähnten. Mehr erfahren Sie im beschriebenen Buch: nicht nur zu einer Vielzahl von Musikern und Komponisten aus aller Welt und vom Barock bis zur Neuzeit, sondern auch die Entwicklung der Musik und Instrumente ist beschrieben.

Kennen Sie sie noch: die Sieben Weltwunder? Gelernt haben wir sie wahrscheinlich alle einmal, aber…? Dieses Buch zählt sie nicht nur auf, sondern beschreibt sie nach dem aktuellen Forschungsstand und berichtet, was nach Zerfall und Zerstörung heute noch zu sehen ist. Zudem werden die für die damalige Zeit technischen Höchstleistungen erläutert. Wer sein Wissen über die antiken Weltwunder auffrischen will, ist mit diesem Buch gut beraten.

Philosophie ist zu schwere Kost? Die Gedanken sind nicht verständlich? Stimmt sicher für einen Einsteiger, der sich ohne weitere Vorkenntnisse an die „modernen“ Philosophen wagt. Erstaunlich fand ich jedoch bei der chronologischen Abfolge die Entwicklung der Gedanken vom Altertum bis zur Neuzeit. Dabei finde ich, dass uralte Gedanken in neueren Sprüchen durchaus fortleben und diese also im Prinzip gar nicht so neu sind. Vergleichen Sie doch mal den Spruch „Es gibt nichts, was es nicht gibt!“ mit den Gedanken einer der ältesten Philosophenschule in Elea (Italien). Interessant auch die Aufteilung der Philosophen (das Buch beschränkt sich auf die Philosophen des Abendlandes) nach religiösen Aspekten: wie haben sich die christlich und jüdisch orientierten Kulturen und Gedanken entwickelt bzw. angepasst? Das heutige Denken und Empfinden ist eine lange zeitgeschichtliche Entwicklung, geprägt durch unterschiedliche religiöse Erziehung und kulturgeschichtliche Prägung. Wer dieser Entwicklung nachspüren will, sich knapp über die Entwicklung und Gedankenwelt der Philosophie informieren will – der ist mit diesem Buch gut beraten.

Literatur-Tipp

Lady in Business: Ein Wegweiser des guten Tones für die Frau im Geschäfts- und Privatleben

Das Buch gibt Frauen im Geschäfts- und Privatbereich konkrete Hilfestellungen und macht ihnen Mut, die weiblichen Werte und Stärken zu sehen und selbstbewusster einzusetzen. Nach einem kurzen Überblick über das Wesen einer Lady erfährt die Leserin, worauf es im Geschäftsleben, aber auch im privaten Bereich ankommt: bei der Kleidung, der Sprache, den Umgangsformen, im Theater, auf Bällen, beim Auftreten in der Gesellschaft, beim Essen als auch in ihrer Rolle als Gastgeberin und Kundenbetreuerin.

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